Lyrisches von Helmut Maier

Eingehegt

Eingehegt
von Leuchtfeuern guter Menschen
wandert es sich leicht,
auch auf schmalen Pfaden.

Und wenn die Lichtlein derer,
die uns vorausgingen,
ermatten,
lässt das unser eigenes Licht
manchmal leuchtender werden.

Das frühzeitige Erlöschen derer aber,
die uns begleiten,
lässt uns stärker erschauern
und wir fürchten
in die Irre zu gehen
und uns zu verlieren
im Unerwarteten.

3 Kommentare

  1. Silbia

    Gewiss ist es zunächst wie ein Tappen im Dunkeln, wenn ein solches Licht fehlt. Bis man sich wieder an die Lichtverhältnisse gewöhnt hat.
    Schön, wenn man überhaupt ein solches Licht wahrnehmen durfte!

    Liebe Grüße,
    Silbia

  2. Helmut

    Ja, zum Glück gehen meistens nicht alle Lichter aus.

    Danke für Deinen trösitlichen Kommentar, liebe Silbia.
    Einen herzlichen Gruß Dir.
    Helmut

  3. Anna-Lena

    „Und wenn die Lichtlein derer,
    die uns vorausgingen,
    ermatten,
    lässt das unser eigenes Licht
    manchmal leuchtender werden.“

    Das ist eine schöne Vorstellung, wie ein Erbe, das weiter leuchtet.

    Einen lieben Gruß
    Anna-Lena (die ganz aktuell um einen guten Freud treuert. Der zweite innerhalb von 5 Monaten…)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2024 Maier-Lyrik

Theme von Anders NorénHoch ↑