Lyrisches von Helmut Maier

Entscheidung

Ist es Zufall,
was mir zufällt?
Schicksal,
was mir geschickt wird?
Schickt es sich,
sich auszuliefern
an festgelegte Bestimmung?

Ich ergreife die Chancen,
die sie mir bietet.
Ich habe keine anderen:

Freiheit.

10 Kommentare

  1. Rachel

    Du bist so frei, die Chancen zu ergreifen, ja, ich auch.

    Lieber Helmut, dir noch gemütliche Sonntagsstunden

    LG, Edith

  2. Helmut

    Dasselbe wünsche ich Dir auch, liebe Edith! Dankeschön!

    Herzlich
    Helmut

  3. Quer

    Ja, das Schicksal drängt uns manchmal sanft in die eine oder andere Richtung und gibt uns das Gefühl, eine Chance zu haben. 🙂

    Lieben Sonntagabendgruss,
    Brigitte

  4. Helmut

    Gibt es nicht objektiv festzustellende „Gelegenheiten“, um „Chancen“ anders auszudrücken?

    Liebe Brigitte, danke für Deine philosphisch sicherlich relevante Äußerung, die mich zu meiner Frage geführt hat.

    Herzlichen Gruß und auch einen schönen Sonntagabend.
    Helmut

  5. Anonymous

    Das sind sehr interessante Fragen, über die ich auch schon nachgedacht habe … 🙂 … an Schicksal und Vorherbestimmung glaube ich nicht … viele Dinge, die passieren, stehen meiner Meinung nach in einem kausalen Zusammenhang, selbst wenn es nicht offensichtlich ist … aber manchmal passieren Dinge, die gerade in eine Lebenssituation besonders gut passen oder gar eine Lösung bringen … da bin ich mir nicht sicher, ob das Zufälle sind. Deshalb nenne ich sie Synchronizität … sie fallen zu, stehen dennoch in einem größeren Zusammenhang … ob aber Chance, liegt an des Einzelnen Entscheidung, da stimme ich Dir wie fast immer zu … meine Frage ist noch … ist nicht unser ganzes Leben eine Chance?

  6. Anna-Lena

    Packen wir überall da zu, wo wir selbstbestimmt reden und handeln können.

    Lieben Gruß und eine gute Woche,
    Anna-Lena

  7. Helmut

    @“Anonym“: Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Gewiss ist das Leben eine große Chance. Allerdings gibt es da auch Einschränkungen, vor allem bei der materiell armen Bevölkerung auf der Erde. Unser Augenmerk dürfte durchaus auch auf sie gerichtet sein. Was nun unser (Wohl-)Leben angeht, so sehe ich viele Einzelchancen, die wir erkennen müssen. Das können wir nur ohne (allzugroße) Angst. Mehr Zutrauen würde bestimmt durch ein bedingungsloses Grundeinkommen gefördert – also in einer Atmosphäre des allgemeinen Vertrauens darauf, dass Menschen in der Lage sind, zum allgemeinen Wohl beizutragen, wie auch immer sie es tun.

    Liebe Grüße
    Helmut

  8. Helmut

    Liebe Anna-Lena,

    habe vielen Dank für die zupackende Art, wie Du kommentiert hast.

    Ganz herzliche Grüße
    Helmut

  9. bmh

    Was bleibt übrig, als zu erkennen, dass auch die Freiheit, die wir meinen, zu hinterfragen ist.
    Liebe Grüße
    Barbara

  10. Helmut

    Die Freiheit, die wir wirklich „minnen“, brauchen wir natürlich nicht zu hinterfragen 😉

    Danke, liebe Barbara,
    und ganz herzliche Grüße
    Helmut

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