Ist doch nicht so schlimm, wenn dir mal die Worte ausbleiben. Fürs Gelingen, immer wieder vor ein leeres Blatt Papier zu hetzen, wäre ja unbefriedigend.
Und, naja, dass heute ein Gedicht, allein mit Worten nur gemacht wird..nie mehr, nie mehr.
Ich vermute, du meinst nicht nur für die Verse.
Ja, man kann sicher die Worte verlieren beim Betrachten des Weltgeschehens und mutlos werden.
Ich bin es bereits.
Lass mich zuerst Dir antworten: Du hast meinem Geschmack nach bei der Deutung der Metapher von den verlorenen Worten abolut den Vogel abgeschossen: „man kann sicher die Worte verlieren beim Betrachten des Weltgeschehens und mutlos werden.“ Genau! Ich hätte auch schreiben können: ‚mir hat es die Sprache verschlagen‘, was an schlimmen Nachrichten so alles auf uns eingestürmt ist. Da ist das Verstummen nicht weit, wenn man nicht unkontroliert aufschreien möchte. Aber durch drei andere Antworten zieht sich der rote Faden: nicht aufgeben, es lohnt sich. Mal sehen, ob ich den Glauben daran wiederfinde. Ich möchte danach suchen.
Liebe Brigitte: Ja, ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Kommt mir von dort Hilfe? Die Bibel verspricht es. Sie ist ja ein Buch mit so viel Weisheit. Wenn es nur nicht so mühselig wäre, sie zu schürfen!
Ich weiß ja, dass nicht in erster Linie mein Schicksal bedroht ist durch eine machtgierige Politik. Aber das Los der unglaublich vielen, die darunter leiden, legt sich mir schon auf die Seele. Bloß: die Worte, die dazu beitragen könnten, dass da etwas besser wird, wollen sich nicht finden lassen.
Ich verstehe dich sehr gut, lieber Helmut.
Worte können erschlagen – die, die wir ständig hören und lesen. Sie können aber auch schnell verstummen, wenn wir antworten wollen und nicht wissen, wie.
Mein Kopf ist gerade voll mit Worten, die ich eigentlich nicht lesen will, aber muss… Doch auch das geht vorbei….
das Gefühl kommt mir sehr, sehr vertraut vor … Such lohnt immer, lieber Freund.
Wir können gar nicht anders.
Alles Liebe dir.
isabella
Doch – es lohnt sich: solange man das Echo noch hören kann und solange ein Hauchen dieses glimmende Rot noch einmal entfachen kann…
Einen schönen Sonntag dir!
Moni
Ist doch nicht so schlimm, wenn dir mal die Worte ausbleiben. Fürs Gelingen, immer wieder vor ein leeres Blatt Papier zu hetzen, wäre ja unbefriedigend.
Und, naja, dass heute ein Gedicht, allein mit Worten nur gemacht wird..nie mehr, nie mehr.
Und ob sich das lohnt!
Da ist kaum ein Weg zu weit, hinter den sieben Bergen könnten ja Märchen und Wunder warten…
Lieben Gruss,
Brigitte
Ich vermute, du meinst nicht nur für die Verse.
Ja, man kann sicher die Worte verlieren beim Betrachten des Weltgeschehens und mutlos werden.
Ich bin es bereits.
Liebe Grüße,
Silbia
Liebe Silbia,
Lass mich zuerst Dir antworten: Du hast meinem Geschmack nach bei der Deutung der Metapher von den verlorenen Worten abolut den Vogel abgeschossen: „man kann sicher die Worte verlieren beim Betrachten des Weltgeschehens und mutlos werden.“ Genau! Ich hätte auch schreiben können: ‚mir hat es die Sprache verschlagen‘, was an schlimmen Nachrichten so alles auf uns eingestürmt ist. Da ist das Verstummen nicht weit, wenn man nicht unkontroliert aufschreien möchte. Aber durch drei andere Antworten zieht sich der rote Faden: nicht aufgeben, es lohnt sich. Mal sehen, ob ich den Glauben daran wiederfinde. Ich möchte danach suchen.
Ganz herzliche Grüße und vielen Dank.
Helmut
Liebe Isabella. „Suchen lohnt immer“. Ich wil es versuchen. Wir wollen es gemeinsam tun, nicht wahr?
Herzliche Grüße
Helmut
Liebe Moni, Du hast meine Bilder als Aufforderung an mich selber so wunderbar gedeutet. Das macht Mut!
Ganz herzliche Grüße
Helmut
Liebe Brigitte: Ja, ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Kommt mir von dort Hilfe? Die Bibel verspricht es. Sie ist ja ein Buch mit so viel Weisheit. Wenn es nur nicht so mühselig wäre, sie zu schürfen!
Ganz liebe Grüße
Helmut
Liebe Mirjam,
Ich weiß ja, dass nicht in erster Linie mein Schicksal bedroht ist durch eine machtgierige Politik. Aber das Los der unglaublich vielen, die darunter leiden, legt sich mir schon auf die Seele. Bloß: die Worte, die dazu beitragen könnten, dass da etwas besser wird, wollen sich nicht finden lassen.
Liebe Grüße
Helmut
Ich verstehe dich sehr gut, lieber Helmut.
Worte können erschlagen – die, die wir ständig hören und lesen. Sie können aber auch schnell verstummen, wenn wir antworten wollen und nicht wissen, wie.
Mein Kopf ist gerade voll mit Worten, die ich eigentlich nicht lesen will, aber muss… Doch auch das geht vorbei….
Einen lieben Gruß
Anna-Lena
„voll mit Worten, die ich eigentlich nicht lesen will, aber muss… “ – wenn das beruflich nötig ist: ok; sonst aber sollte was dagegen getan werden 😉
Danke, liebe Anna-Lena,
und herzliche Grüße
Helmut
Auch ich habe meine Worte verloren und finde es inzwischen gar nicht mal mehr so schlimm. 😉
Liebe Grüße
Barbara
Zu Deinem dennoch neu entstandenen Gedicht ( „Tropfen einer ‚Welle“: https://silberperlen.wordpress.com/2016/04/27/tropfen-einer-welle/ ) ist mir Folgendes eingefallen:
https://www.maierlyrik.de/blog/2016/04/30/tropfen-im-meer/ : Tropfen im Meer*
Wären wir nur Tropfen im Meer:
wir hätten doch jedes ganz gewiss
unsre Bestimmung und unsere Würde.
Artikel 1 der Schöpfungsordnung:
er unterliegt keiner Beschränkung.
*ein Janka (https://www.maierlyrik.de/blog/der-janka/)
Danke, liebe Barbara,
und ganz herzliche Grüße
Helmut