Lyrisches von Helmut Maier

Zeichen

Der Himmel hat zwischen sich
und die Sonne
eine Milchglasscheibe gezogen.
Zu strahlend rot
hatte die Morgensonne
auf diesen eher tristen
Tag geschaut.
Doch ganz verschwinden
zu lassen
die Leuchte der Hoffnung
traute er sich noch nicht,
der Überirdische.

8 Kommentare

  1. Anna-Lena

    Wenn uns das Leuchten der Hoffnung entzogen wird, was bleibt dann noch, außer Dunkelheit?

    Nachdenkliche Grüße zum 3. Advent, lieber Helmut,
    Anna-Lena

  2. Quer

    Das bisschen Hoffnung wird er uns hoffentlich lassen.
    Ohne sie kommen wir nicht über die „Runden“.

    Herzlichen Adventssonntagsgruss,
    Brigitte

  3. Moni

    Der „Überirdische“ lässt uns mit der Milchglasscheibe vielleicht absichtlich zum Nachdenken kommen – eine Ahnung davon…

  4. Helmut

    Dunkelheit zur rechten Zeit kann ja ganz wohltuend sein, liebe Anna-Lena. Angst habe ich vor der Finsternis, die kein Licht mehr verspricht.

    Ganz herzliche Grüße
    Helmut

  5. Helmut

    Hoffen wir auf die weitere Regelmäßigkeit der Abwechslung von Dunkelheit und Licht, liebe Brigitte.

    Ganz herzliche Grüße
    Helmut

  6. Helmut

    Ja, liebe Moni, ganz so regelmäßig muss es ja nicht immer sein. Kleine Zeichen, welche die Nachdenklichkeit anregen, sind wohl ganz nützlich.

    Auch Dir ganz herzliche Grüße
    Helmut

  7. Mirjam M.

    Wenn man sich bewusst wird, irgendwann, dass nicht genug Licht/Zeit da ist, macht das Stress und ein vollgepacktes Programm. Der Mond ist schlau. Er hat da gleich ’ne Milchglasscheibe gezogen. Lässt sich nicht pressen die Zeit sinnvoll zu nutzen, unterwirft sich keiner Produktivität.
    Denn dann würde er sie nicht gut nutzen, die Zeit.
    Es ist einfacher erstmal Spaß zu haben, alles kennenzulernen. Und dann sieht man weiter. (-:
    LG zu dir.

  8. Helmut

    Sowohl Sonne wie auch Mond können wahrscheinlich manchmal nicht mehr klaren Auges ertragen, was da unten so los ist.

    Danke, liebe Mirjam,
    und herzliche Grüße
    Helmut

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