Lyrisches von Helmut Maier

Philosophie

Ob ich nun Kopf stehe oder
es sich um eine zersprungene Welt handelt,
wie soll ich das wissen?

Mein Gehirn jedenfalls
ist in einer misslichen Lage
für diese diffizilen Unterscheidungen.

Marx und Hegel wären da
auch sich nicht einig
und könnten sie nimmer retten, die Welt.

Gewiss, ich könnte meine Lage
freiwillig verändern und wüsste dann,
wovon ich rede.

Aber was hülfe es denn?
In Ordnung brächte die Welt ich
wohl auch so nicht.

Wer könnte sie je
richtig verstehen?

7 Kommentare

  1. Bernd Pol

    Gut beschrieben. Doch da wir einerseits Teil der Welt sind und andererseits ihr und uns selbst im Denken gegenüberstehen, lässt sich das Dilemma nicht lösen. Aber immer besser verstehen, das sollte möglich sein.

  2. Helmut

    Auf das immer bessere Verstehen, lieber Bernd!

    Danke und herzliche Grüße
    Helmut

  3. Moni

    Ein Einzelner kann sowieso nicht die Welt „in Ordnung bringen“ – dazu braucht es Viele…

  4. Quer

    Stimmt! Immer müssen Ansätze reichen für ein minimales Verstehen.
    Und stets lassen sich nur minimale Veränderungen bewirken, leider…

    Liebe Grüsse ins Wochenende,
    Brigitte

  5. Helmut

    Liebe Moni und liebe Brigitte,

    Gewiss ist es sehr schwierig die Welt oder auch nur ein kleines Stück davon zu verbessern und es braucht vieles und viele das zu bewerkstelligen. Vielleicht braucht es vor allem viele besondere EINZELNE, die Ideen und Mut genug haben, viele andere mitzuziehen. Gute Beispiele gibt es z.B. hier: https://swrmediathek.de/player.htm?show=c5f98090-1c81-11e5-b3c7-0026b975f2e6

    Vielen Dank für Eure Kommentare
    und liebe Grüße
    Helmut

  6. Petros

    Stimmt!

  7. Helmut

    Tja, ein bisschen Sokrates steht uns doch manchmal ganz gut, nicht wahr, lieber Petros?

    Herzliche Grüße
    Helmut

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