Lyrisches von Helmut Maier

Lebenssehnsucht nach der postindustriellen Sommerfrische

Vermarktung des Lebens,
das sich wendet
gegen die Kommerzialisierung.
Zu einem Geschäft gemachte
Reproduktion von
geschäftsfreien Lebensformen.
Wohlfeile Ware nur
sind Bilder
vom Leben auf dem Lande.
Übervölkerung des Ersehnten
löst es dann auf.
(nach Isolde Charim: „In der Sommerfrische“ – taz vom 5.6.07, Seite 12)

4 Kommentare

  1. petros

    Im Fluß der Zeit
    Schwimmen
    In den Farben
    Die der Sommer will
    Stromlinienförmig

    Gegen die Strömung
    Zum Laichen
    Des Eigenen –
    Doch der Sauerstoff
    Ist knapp

    Ersticken im Kommerz

    LG
    Petros
    . . . dem das aus dem Kopf fiel

  2. Helmut

    Hallo Petros,

    Ich bin begeistert!

    Helmut

  3. petros

    Darf ich deinen und meinen Text bei blogpoesie.de einstellen?

    Natürlich mit Link, (c) usw.

    LG
    Petros

  4. Helmut

    Der Veröffentlichung in Deinem Bloghaus sehe ich mit Vergnügen entgegen, verehrter Petros.

    Liebe Grüße

    Helmut

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