Aus Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Hebron ) :
„In der Zone H2 ist die Bewegungsfreiheit der ca. 30.000 Palästinenser stark eingeschränkt, während die israelischen Siedler völlige Bewegungsfreiheit genießen und durch die IDF geschützt werden. Palästinensern ist es untersagt, die Al-Shuhada-Straße, die Haupt-Durchgangsstraße von Hebron, zu benutzen. Für die Renovierung dieser Straße haben die Vereinigten Staaten Millionen Dollar an Geldern zur Verfügung gestellt. Aufgrund dieser Einschränkung wurden seit 1994 fast die Hälfte aller Geschäfte in H2 geschlossen trotz Anstrengungen der UN, Ladenbesitzern monatlich Geld zu zahlen, damit der Betrieb weitergeht.[15]
Palästinenser brauchen für manche Gebiete nahe israelischer Siedlungen eine spezielle Genehmigung des israelischen Militärs, es sei denn sie wohnen dort. Des Weiteren ist die Zone H2 ein Zufluchtsort für kriminelle Palästinenser geworden, die vor der palästinensischen Polizei fliehen.[15]“
Dazu ein Foto von meiner Reise: Der einzige Zugang mancher Bewohner_innen zu einem bestimmten Viertel: Zwei Drehkreuze, ein Metalldetektor und eine soldatische Kontrolle:
Ich war 1977 in Jordanien und habe einige palästinensische Flüchtlingslager gesehen. Und ich kann nicht sagen, dass sich zu heute etwas Gravierendes geändert hat.
Betroffene Grüße
Anna-Lena
Liebe Anna-Lena, interessant, welche Erfahrung Du gemacht hast. Entwurzelung ist eine schlimme Geschichte. Dagegen geht es in Hebron um eine Bevölkerung, die dort seit Jahrhunderten ansässig ist und eigentlich mehr Recht hat dort zu sein als die Besatzer.
Liebe Grüße
Helmut
Ja, dem stimme ich so ganz zu. Es geht um die WURZELN, ohne die nicht nur die Pflanzen nicht leben können. Sie geben Halt und Nährstoffe. Sie brauchen Boden und die Freiheit, sich auszubreiten.
Schlimm, wenn man sie permanent beschneidet.
Mögen sie stark genug sein, dennoch nicht einzugehen.
Danke für Deinen Kommentar, liebe Elke. Dein Vergleich mit dem Pflanzenleben ist nachdenkenswert.
Liebe Grüße
Helmut