Wenn jetzt, wenn bald der Frühling kommt,
den Winter habt ihr schnell vergessen:
Ein Jauchzen wird sein, so auferstehungsfroh.
Doch ist ein Winter, trotzig und machtverliebt,
eiskalt hält er sich nicht an Jahreszeiten.
Er will im Streben nach dem Machterhalt
auf Dauer und gesichert fortbestehen.
Ihn kümmert Leid der Menschen nicht die Bohne.
Sehr braucht er, auch trotz”˜gen, Widerstand
von uns, damit die Menschen glücklich leben
und einen Sommer wenigstens
in voller Wonne und genug genießen.
können.
Der arme Winter! Was dem neuerdings so alles angedichtet wird *g*
Schön wäre es, wenn er langsam das Weite suchen würde. Am Wochenende soll es wieder schneien.
Liebe Grüße
Barbara
Erst habe ich mich über den Winter gefreut ,aber nun macht er sich wirklich zu lange dicke .
Bei mir kein willkommener Freund mehr .Man kann es ja auch übertreiben.
Liebe Grüße aus den immer wieder
Schneegeplagten Braunschweig
schickt dir Gaby
Oh ja, Ihr habt Recht, Barbara und Gaby: d i e s e r (noch nicht ganz vergangene) Winter treibt und trieb es recht bunt. Da – so dachte ich – wäre er eine gute Metapher für eine andere Art von Winter (= „Doch ist ein Winter“), der als eiskalte Machtpolitik (demokratisch legitimiert oder nicht) daherkommt. Bei i h m besteht im Gegensatz zum jahreszeitlichen Winter vielleicht die Chance ihm etwas entgegenzusetzen, das ihn scheitern lassen kann: Empört Euch!
Liebe Grüße
Helmut
ein politisches Gedicht, das war mir gleich klar
ja, der Winter ist eine gute Metapher für die Kälte und Härte, mit denen Macht sich zu erhalten sucht
lieben Gruß
Uta (die nach langer Blogrunden-Pause wenigstens den April nachlesen will)
Schön, dass Du es gleich als politisches Gedicht entdeckt hast, liebe Uta.
Ganz herzliche Grüße
Helmut