Lyrisches von Helmut Maier

Unzufriedenheit

Bloß eingeladen sein
gefällt mir nicht;
ich trinke Wein
auch gern im Licht
des eignen Heims
mit einem Gast
und insgeheim(s)
auch gerne mit der Last
Gastgeber auch zu sein
(bestimm auch gerne selbst den Wein).

Bloß lyrisch rein
mag ich nicht reden.
Der Wahrheit Wein
auch noch für jeden
und jede schenke ich gerne ein.

Kommt´s dann der einen
oder auch dem andern
als ne Parole vor,
die er, sie, es soll schrein,
komm ich mir vor,
ich armer Tor,
als müsst ich ziellos wandern
und ob der Ungeduld der andern weinen.
Ach, tränke jedes gerne meinen Wein.

7 Kommentare

  1. Traveller

    in diesem Blogheim
    darfst du jedem
    ungestraft und ungescholten
    deinen Wein kredenzen

    würden die Gäste ihn
    sauer finden
    blieben sie aus

    tun sie aber nicht 😉

    lieben Gruß
    Uta

  2. Helmut

    Vielen Dank, liebe Uta. Das tut gut.

    Herzliche Grüße
    Helmut

  3. Moni

    Du kennst doch bestimmt auch den Satz: „Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann.“ Und: Everybody’s darling sein geht auch nicht…
    Und wenn der/die Gastgeber/in einlädt, kommen die Gäste, die kommen, doch in der Regel (freiwillig) gerne.
    Also ich mag deinen „Wein“ sehr.

    Liebe Grüße
    Moni

  4. Helmut

    Das ist lieb, Moni. Danke. Besonders auch für die Anführungszeichen bei ‚Wein‘.

    Herzlichen Gruß
    Helmut

  5. Gaby Nill

    Ich kehre so gerne bei euch ein,
    doch Schuld daran trägt nicht der Wein 🙂
    vielmehr ist es eure Herzenswärme
    die genieß ich gar so gerne. <3

    Liebe Grüße
    Gaby

  6. Helmut

    Das ist ja wunderbar, liebe Gaby. Nächstes Mal gibt es etwas Süßes. Versprochen!

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  7. damals-ist-jetzt

    Tränk‘ jeder gerne „Deinen Wein“,
    Du würdest Dich bedanken –
    die gute Stube wäre überfüllt,
    kämst kaum zu eigenen Gedanken.
    🙂

    LG
    Barbara

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