Lyrisches von Helmut Maier

Winterstarre

Schlangenarmig verzwirbelt,
adrig verzweigt,
rindenstarrend abgeschottet
nach außen:
Baumgeäst-Grafik.
Struktur dominiert
die Substanz,
während das Eis
vorherrscht,
kristallin
bis ins Kleinste.

7 Kommentare

  1. syntaxia

    Die Struktur des Baumgeästes ist es,
    die ich am Winter gern mag.
    Im Kontrast zum Himmel, immer wieder einladend.
    Besonders gegen Abend in der Dämmerung.
    Schön zu sehen und nur in dieser Zeit, genau so!

    …grüßt Monika

  2. Helmut

    Danke für Deinen Kommentar, liebe Monika. Es ist, obwohl etwas Reduziertes, so doch faszinierend, diese blanke Struktur.

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. Brigitte

    Ja, der Winter nimmt alles an die Kandare…

    Schöne Grüsse in diese kalte Woche!
    Brigitte

  4. Helmut

    Liebe Brigitte,

    Danke für Deinen Kommentar über den ’strengen‘ Winter in diesem wörtlichen Sinn.

    Sei auch Du herzlich gegrüßt.
    Helmut

  5. Traveller

    der Winter zeigt uns Strukturen
    lässt und vielleicht ein wenig klarer sehen
    schafft Durchblick

    lieben Gruß
    Uta

  6. Petros

    So, nun komme ich auch wieder zum Lesen.

    Durch die präzise Beobachtung und Beschreibung wirkt das Gedicht auf mich etwas statisch… aber das ist, glaube ich, auch gewollt.

    In Gedanken gehe ich ins Geäst draußen und suche das Bild… da kommt dann viel in Bewegung.

    Gruß
    Petros

  7. Helmut

    @Uta:
    Ja, genau um Klarheit ging es mir – und was sich dahinter verbirgt.

    @Petros: Statisch=Starrheit ausdrückend? Wenn’s so rüberkommt, bin ich froh. (Karl bei versalia ist da nicht ganz meiner Meinung)

    Liebe Grüße
    Helmut

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