Lyrisches von Helmut Maier

Unglaublich

Kann ich es wirklich wagen
Euch zu sagen,
was mir heute
widerfuhr,
liebe Leute?

Wir hatten Gäste heute Abend
zum Abendessen, alle sich labend
am guten Schweinebraten,
der mir gut geraten.

Was ich dann nachher im Fernsehn erfuhr?
S’ist wirklich kein Scherz, nein gar nicht die Spur:
Heute war, ich kann es kaum glauben,
der „Tag des Schweinebratens“
– den Glauben
an die Macht des Schicksals
lass ich mir nun nie mehr rauben.

Bruni hatte den richtigen Durchblick:

Es ist nicht zu glauben,
wie es dem Kichern gelang,
seinen Weg zu finden
durch des Winters Gesang,

in gute Stuben
und duftende Küchen,
pfeilgerade zu
Schweinebratengerüchen …

16 Kommentare

  1. Quer

    Welch eine schöne Entsprechung! Von Zufall kann man da kaum mehr sprechen.

    Möge dir das Schicksal weiter zur Seite stehen – nicht nur in der Küche. 😉

    Gruss, Brigitte

  2. Petros

    Und heute ist der internationale Tag der Frau. Guten Appetit!
    😉
    Petros

  3. Helmut

    Für den guten Wunsch, den ich natürlich i m m e r gebrauchen kann, vielen Dank, liebe Brigitte.

    Herzlichen Gruß
    Helmut

  4. Helmut

    Ja, Petros, stell Dir vor, ich hätte heute meine Frau geküsst und hätte vom Weltfrauentag keine Ahnung gehabt … 😉

    Liebe Grüße
    Helmut

  5. bruni kantz

    Lieber Helmut,
    es ist nicht zu glauben,
    wie es dem Kichern gelang,
    seinen Weg zu finden
    durch des Winters Gesang,

    in gute Stuben
    und duftende Küchen,
    pfeilgerade zu
    Schweinebratengerüchen …

    Liebe montägliche Grüsse von Bruni

  6. Helmut

    Oh, vielen Dank für dieses Gedicht, liebe Bruni. Beim Genießen des Schweinebratens haben wir allerdings das Kichern des Schicksals (noch) nicht wahrgenommen … 🙂

    Liebe Grüße
    Helmut

  7. Helmut

    🙂

  8. traveller

    Einfach herrlich, dein Schweinebraten-Gedicht, Helmut.

    Und um dem ganzen noch eins draufzusetzen:
    auch bei uns gab es Schweinebraten (Sonntag ist meine Mutter immer mit uns), ohne dass ich wusste, dass auch er seinen Gedenktag hat.

    Liebe Grüße in die neue Woche
    Uta

  9. Helmut

    Danke für die Würdigung als „Gedicht“* 🙂 , liebe Uta.
    Ja, Zufälle gibt es, die gibt’s gar nicht …

    Liebe Grüße
    Helmut

    *bloß schnell hingeschrieben, damit es noch vor Mitternacht in das Blog kam

  10. syntaxia

    Tja, den Tag des Schweinebratens kann ich wohl nicht gebührend ehren, denn ich esse kein Schweinefleisch.
    Vielleicht kann ich mich dann mit dem heutigen Tag der Frau anfreunden.
    Hätte mich Anna-Lena nicht aufmerksam gemacht, hätte ich nicht daran gedacht. Obwohl es der Tag ist, an dem ich vor Jahren beschloss, ein junges Mädchen in Nicaragua zu unterstützen und dies so lange tat, bis sie als junge Frau einen Beruf erlernt hatte…

    ..grüßt dich syntaxia

  11. Helmut

    Schön, dass so ernst gemeinte Tage auch ihre Wirkung haben und hatten. Den mit dem Schweinebraten dagegen nehme ich nicht so ernst; das hast Du ja wahrscheinlich bemerkt.

    Herzliche Grüße, liebe Syntaxia
    Helmut

  12. manacur

    Tag des Schweinebratens?
    Und wer denkt an die armen Schweine?
    s.
    https://excuses-manacur.blogspot.com/2010/03/pour-anatole.html#comments

    LG
    Curt

  13. Helmut

    Nun ja, wie es bei den Kommentaren zu Deinem wunderschönen Foto hieß, lieber Curt: Nur nicht drandenken!(Das habe ich doch richtig verstanden mit meinem schlechten Französisch?)

    Liebe Grüße
    Helmut

  14. manacur

    um auf gut Neudeutsch zu antworten: You did! 🙂

  15. ahora

    Dein Gedicht! direkt schicksalsträchtig *ggg*

    Tag des Schweinebratens!!! Tz, Tz, was es alles gibt!?! *staun*

  16. Helmut

    Liebe Barbara,

    Du hältst mich jetzt aber nicht im Ernst für sooooo schicksalsgläubig? 😉
    Da müsste ich ja jedes Verhängnis einfach so hinnehmen. Und das will ich wirklich nicht tun!

    Liebe Grüße
    Helmut

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