Dies ist das Land
die Erde
die Urmutter Geist
uns Seelen geschenkt
dem Stamm der Menschen
Dies ist das Land
Mit seinem weißen Gischt
der dahinstürzenden Wasser
stiftete es die Sonne an
zu verweilen
auf ihrem höchsten Stand
vor Erstaunen
Und wir wollen die Küsten des Himmels
erstürmen
wo doch
so viele Lebenskreise
unserer Vorfahren
in einer einzigen Sequoia
sich versammeln
dicht über der Erde
Noch flüstert Tehama
Verweilten wir doch
und hörten ihr zu
trotz ihrem schwefligen Atem
Sie spricht von der anderen Welt
die uns in dieser lässt
die Schönheit erkennen
und die Gefahren
und uns hilft
sie zu meistern
in der Verwandtschaft
des Geists unserer Seelen
mit dem
von Mutter Erde und Großvater Licht
Und die Nacht lässt uns träumen
vom vorigen Tag
für den nächsten
Interessante Bilder, lieber Helmut!
LG
Curt
Sehr mystisch anmutend. Könnte aus einem heiligen Buch stammen wie z.B. die Bhagavad Gita.
Gruß
Petros
Vielen Dank für das Sehen von etwas Besonderem, lieber Curt und lieber Petros. Der Text ist angelehnt an Erfahrungen, die ich in Amerika mit indianischer Spiritualität gemacht hatte.
Liebe Grüße
Helmut
Dann lag ich ja gar nicht so verkehrt. 🙂
Gruß
Petros
wie wunderschön in Worte gepackt, wovon wir alle träumen, lieber Helmut.
Und jeder findet – ja muss – seine eigenen Worte (er)-finden, um die träumende Ungewissheit ans Licht zu bringen, damit sie ihm Gewissheit wird.
Ganz liebe Grüße
Barbara
Dankeschön, liebe Barbara. Deine zweite Bemerkung ist übrigens fast so was wie eine Quintessenz der Lehre von der Lyrik, finde ich.
Liebe Grüße
Helmut