Die Freiheitsflügel
der couragierten Gedanken
überwanden die Mauer
im Flug; und schließlich
mit oder ohne Seelengeleiter
warfen mit Mut in den Muskeln
die Menschen in den Orkus die Mauer.
Sie strömten ins Land,
wo Milch und Honig
für die Besserverdienenden
reichlicher floss.
Was macht so was schon
für die da klettern
auf die Mauer des Gefängnisses
gemeinsamer Kargheit
und tanzen?
Erst wieder ernüchtert
fühlten viele, wie schwer
Arbeitslosigkeit drückt
auch im Paradies,
wohin die Eingesperrten
drängten um jeden Preis.
Welch ein Entsetzen für viele,
dass oft aus dem Ei der Freiheit
die Vogelfreiheit dann schlüpfte.
Da rissen wir nun diese eine Mauer ein, viele andere aber ließen wir stehen. Und wer will leugnen,
dass neue hinzu gekommen sind?
…das fiel mir heute zu diesem denkwürdigen Tag ein.
Gruß
Petros
Danke für Deine Weiterführung des Gedankens, lieber Petros.
Liebe Grüße
Helmut
Leider gibt es noch Mauern in den Köpfen, die es einzureißen gilt.
Immer wieder dankbar am 9. November jeden Jahres,
Anna-Lena
Wünschen wir uns Mut in den Gehirnmuskeln vieler, liebe Anna-Lena.
Liebe Grüße
Helmut
Schöne Zusammenfassung der Wahrheit!
Lieben Gruß
ELsa
… und die Wahrheit ist nicht immer so schön wie ein Freiheitsfest.
Danke, liebe Elsa,
und liebe Grüße
Helmut
Deine Worte sind eindrücklich und schön, lieber Helmut.
Die Enttäuschung muss nach dem Mauerfall für viele groß gewesen sein. Milch und Honig floss dann doch nicht so reichlich wie erhofft.
Die Politiker waren wahrscheinlich froh, gestern einen Grund zum Feiern gehabt zu haben, um von den anderen Problemen wenigstens an diesem Tag ablenken zu können.
Liebe Grüße
Barbara
… und die (regierenden) Politikerinnen auch! 🙂
Aber ich will ja nicht ablenken. Es gibt leider eine Schere, die sich immer weiter öffnet.
Liebe Grüße
Helmut
Die Freiheitsflügel reichten oft nicht sehr weit.
Sie waren zwar breit,
aber Breitseite kam auch von vielen Seiten
und es flatterten die Flügelchen,
Federn flogen und gerupft sahen sie aus,
die Flügel, die in wahrhaftiger „Freiheit“
landen wollten.
Die Zeit heilte viel, aber viel Porzellan wurde dabei zerschlagen.
Schön, dass Du zum Freiheitsbegriff assoziiert hast, liebe Bruni.
Liebe Grüße
Helmut