Lyrisches von Helmut Maier

Yosemite

Der Nachthimmel, sternenbesät
über dem Yosemite-Nationalpark:
So weit weg vom heute hier,
doch das Verlangen,
es ist noch nicht verglüht.

Ich träume davon,
auch jetzt im Alter:
Wo sonst sind die Sterne so klar
am Nachthimmel wie dort?

Doch das Flugzeug,
es ist ja wohl nicht erlaubt.
Zu viel CO2.
Wird sich das noch ändern
in meinem Leben?

Bis dahin muss mir der Nachthimmel
hier in Aichwald genügen.
Und ist der nicht
auch sehr schön?

10 Kommentare

  1. Zindl Georg

    Die Himmlischen
    Den Raum Begrenzenden
    Die Dunkelheit beleuchteten
    In Liebe gesäter Sternenstaub
    Von Staub zum brennenden Lichte
    Im Kreis zum Staub
    Klärung
    Was wenn Schwerkraft leicht fällt
    Wenn Bewegung nur geschmolzener Sand
    drehender Tanz
    irdenes Reisegepäck
    Die Bewahrende die nur Mondschatten
    bringt
    Galaxien unüberbrückbare Brücken
    zu unseren Tränen
    zollfrei
    zu unseren Traumbildern
    Tempel der guten Mächte
    Ewigkeit die Quelle
    Zeit in Schwere verpresst
    Zeiger der Kalender
    verschlungen in Glut
    Beobachter im schwang der Leuchtgefühle
    scheintod im langsamen Puls des Universums
    Wie göttliche Schneeflocken unniederschlagbar
    Leuchtdecke fix

  2. bruni8wortbehagen

    Sieh doch hinauf, lieber Helmut, ist der Abendhimmel klar, erleben wir die Sternenwelt in voller Pracht, aber zur Zeit kommt es halt leider nicht oft vor. Ich hoffe auf den Sommerhimmel!
    Liebe Grüße von Bruni an Dich

  3. Edith

    Lieber Helmut, ich sah auch schon einen Sternenhimmel mit viiiiiiel mehr Sternen als bei uns. So etwas vergisst man nicht.
    Dieses Kerosinablassen ist hier sehr oft zu beobachten. Ich bin dann geneigt, rein zu gehen, um vorerst nicht draußen atmen zu müssen. Ich weiß, das ist ein blöder Gedanke, aber es kann einen schon beängstigen.
    Hoffen wir auf sternenklare Nächte, die uns auch unter unserem Himmel gefallen ohne Sorge zu haben …
    Herzliche letzte Maientagsgrüße sende ich dir
    ganz lieb, Edith

  4. Helmut

    Lieber Georg,
    Vielen Dank für die Unzahl von Bildern, die mich mindestens teilweise im Dunkeln lassen (vielleicht wie der Sternenhimmel im Yosemite-Nationalpark 😉 ), teilweide mich auch irgendwo ansprechen – ich weiß nicht unbedingt: warum. Die „Wie göttliche Schneeflocken unniederschlagbar“?

    Jedenfalls unglaubliche Kreativität. Danke nochmal.
    Und herzliche Grüße
    Helmut

  5. Helmut

    Liebe Bruni,

    nein, der Himmel im Yosemite Nationalpark ist wirklich unglaublich. Unglaublich hell und (drum herum) unheimlich dunkel. So ähnlich kann ich die Sterne auch hier manchmal sehen, aber nicht in der Fülle! Aber es ist ja nicht lebensnotwendig – und ich lebe ganz gut damit, sie einmal gesehen zu haben.

    Ganz herzlichen Dank und
    ganz liebe Grüße
    Helmut

  6. Helmut

    Liebe Edith,

    du hast vollkommen Recht: ein „Sternenhimmel mit viiiiiiel mehr Sternen als bei uns. So etwas vergisst man nicht.“ Ja! „Hoffen wir auf sternenklare Nächte, die uns auch unter unserem Himmel gefallen ohne Sorge zu haben …“ Da muss allerdings noch sehr viel passieren an Klimaverbesserung – mein Leben wird’s vermutlich nicht mehr er-leben …

    Laß dich recht herzlich und lieb grüßen.
    Helmut

  7. Edith

    Lieber Helmut, manchmal kommen Einsichten schneller als gedacht, also lass uns noch drauf hoffen, dass wir dies noch teils erleben dürfen.. Doch ja, die Chance ist gering.
    Dir ein gutes Wochenende mit wenigstens guten Erinnerungen,
    herzlichst, deine Freundin Edith.

  8. quersatzein

    Eine wunderschöne Erinnerung daran ist dir geblieben, Helmut.
    Wer weiss, wenn du nochmals dorthin reisen könntest, ob das beim zweiten Mal die selbe Wirkung hätte. Ich glaube, manche überwältigenden Eindrücke gibt es nur einmal in dieser Intensität.
    Einen lieben Gruss zum 1. Juni,
    Brigitte

  9. Helmut

    Liebe Edith,

    „Dir (ebenfalls) ein gutes Wochenende mit wenigstens guten Erinnerungen“ 😉

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  10. Helmut

    Liebe Brigitte,

    „Wer weiss, wenn du nochmals dorthin reisen könntest, ob das beim zweiten Mal die selbe Wirkung hätte.“ Das tröstet mich tatsächlich. Hab sehr lieben Dank

    und ganz liebe Grüße
    Helmut

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