Lyrisches von Helmut Maier

Das wahre Leben

Die Asterchen, die roten, die feinen,
ich liebe sie,
sind sie auch angebunden
an eine Rosenstaude, eine gelbe
(ist”˜s das, was so entzückt?)

Auf jeden Fall ist es das volle Leben
der vielen, vielen Wildbienen.
Es ist ein richtiges Gewusel
und wenn schon eine auf der Blüte sitzt,
wenn noch die andre erst im Anflug ist,
so schwirren beide auf.

Wo doch so viele Blüten
zur Auswahl sind.

Ich liebe sie,
sie sind so vorsichtig
und keine will
die andre stören.

Ich liebe sie so sehr!

8 Kommentare

  1. quersatzein

    Wildbienen und Herbstblumen – eine wunderbare Kombination.
    Ich kann gut verstehen, dass du sie beide liebst und bewunderst.
    Einen herzlichen Oktobergruss bei strahlender Sonne,
    Brigitte

  2. Syntaxia

    Eine ganz feine Beobachtung, die du gemacht hast, lieber Helmut!
    Die Herbstastern in Weinrot mag ich auch sehr, das sieht bestimmt sehr schön aus zum Gelb der Rose!!
    Ich kann auch lange Zeit bei meinen Blumen stehen und die Hummeln und Bienen beobachten.
    Auch hier in der Innenstadt, dort sind Bienenweiden in große Kästen gepflanzt worden, auf denen man nebendran sitzen kann. Dort habe ich heute eine Biene länger beobachtet und fast die Zeit vergessen.
    Der Gedanke, dass die Wildbienen einander so respektieren ist allerfeinst!

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  3. Edith

    Die Natur, mit allem, was blüht und kriecht und fliegt – alles erdet uns. Sie lässt uns die Schönheit sehen, die Welt dieser Tiere, die keinen Eingriff braucht.
    Danke für deine Worte, lieber Helmut.
    Lass es dir gut gehen mit dem, was dir Freude bringt.
    Herzlich,Edith

  4. Helmut

    Liebe Brigitte,

    Hab vielen herzlichen Dank für dein Verständnis und deinen lieben Gruß. Ja, es ist „eine wunderbare Kombination“.

    Liebe Grüße
    Helmut

  5. Helmut

    Liebe Syntaxia,

    Ja, es braucht schon eine Weile der Beobachtung, wenn man diese Reaktion der Bienen erkennen soll. Aber das ist sehr schön, den Respekt der Wildbienen zu sehen. Die Menschen können was draus lernen!

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  6. Helmut

    Liebe Edith,

    Ich danke dir sehr für die lieben Worte, die du geschickt hast. Ja, die Natur würde uns so viel lehren, wenn wir es lernen wollen. Und wir erhalten so gute Lehren, die uns auch noch erfreuen. Es braucht nur ein bisschen Beobachtung (wozu uns leider Zeit und Geduld oft fehlt).

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  7. Anna-Lena

    Der goldene Oktober in seiner Vielfalt und Farbenpracht ist so tröstlich angesichts der derzeitigen Katastrophen in aller Welt. Lassen wir die Freude zu, das stärkt und gibt Kraft!

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  8. Helmut

    Liebe Anna-Lena,

    Ja, leider muss der goldene Oktober zur Zeit sehr viel kompensieren. Aber er soll’s doch! Sonst könnten wir uns ja die Kugel geben (wenn wir eine Waffe hätten 🙂 .
    Liebe Grüße
    Helmut

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