Lyrisches von Helmut Maier

Spuren

Ach, hinterlasse ich keine Spuren
an diesem Tag
auf dieser Welt?

Kein Mensch
und kein Tier
und keine Pflanze
hinterlässt keine Spuren
auf dieser Welt.

Warum also sollte ich mich
grämen,
dass ich keine Spuren hinterlasse,
jetzt und wenn ich gestorben bin?

Dass keine literarischen Spuren
möglicherweise
bleiben von mir,
gelesen werden von anderen Menschen,
warum sollte ich mich da
grämen?

Aber schade wäre es doch.

4 Kommentare

  1. Edith

    Dein Engagement, deine schriftlichen Gedanken – all dies wird lang noch in vielen Köpfen bleiben. Da bin ich mir ganz sicher, lieber Freund.
    Herzlichst, Edith

  2. Helmut

    Vielen, vielen Dank für die Ermutigung, liebe Edith!
    Das gibt wohl einen neuen Schub von Texten? Wir werden’s sehen.

    Ganz liebe Grüße an dich.
    Helmut

  3. Edith

    Aber ganz sicher wirst du weiter schreiben, dran bleiben am Geschehen. Davon bin ich überzeugt. Und ich glaube, du kannst gar nicht anders (wie ich auch).
    Liebe Abendgrüße von mir zu dir.

  4. Helmut

    Ja, „dran bleiben am Geschehen.“
    Das bleibt auf jeden Fall!

    Gruß
    Helmut

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