Lyrisches von Helmut Maier

Der christliche Glaube*

Vielleicht war es wirklich sinnvoll,
an Gott und Jesus zu glauben
in Rom, als Paulus es missionierte.

Aber heute, in einer Wissenschaftswelt?
Da wundert es mich schon überaus.

*ein Janka ( https://www.maierlyrik.de/blog/der-janka/ )


9 Kommentare

  1. Gundel

    Der Glaube vermittelt den Menschen Geborgenheit!
    Aber, es gibt auch schon viele, die es sich nicht mehr vorstellen können, Erkenntnisse über das Leben usw. durch eine Religion zu gewinnen. Zumal sie ja die eigene Sichtweise begrenzt. (Und auch Bewegung verweigert.)
    Sei lieb gegrüßt 👒
    Gundel

  2. Helmut

    Liebe Gundel, i c h glaube ja auch, an etwas über uns ganz gerne – und dankbar, z.B. an das, was in der Bergpredigt steht: diese Aussagen kann man auch ohne die „Dogmen“ der Kirche über die Wiederkehr Jesu und das Jüngste Gericht usw. verstehen. Ob man sie dafür noch wie vieles sonst in der Bibel noch interpretieren muss, weiß ich nicht.

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. Edith

    Ich glaube an Gott. Dieser Glaube hat mir schon oft geholfen. Er ist Halt für mich in überaus schweren Situationen. Ich bin im Glauben erzogen. Dieser Glaube bewahrheitet so viel mehr, als dass war die Kirchen hervorbringen an Worten usw.
    Ich weiß, man kann nicht alles am Glauben festmachen, genau so wenig wie in der Politik.
    Der Unterschied für mich gerade ist die Richtung – der Glaube hat seine Richtung…

    Lieber Helmut, dir einen feinen Sommersonnensonntag
    und ja, glaub an dich weiterhin!!!
    Herzlichst, Edith

  4. Helmut

    Der „Glaube“ an die Bergpredigt ist für mich der Inbegriff des Glaubens, liebe Edith! Gewiss kann man „nicht alles am Glauben festmachen“, aber der (eigentlich schöne) Glaube an die Wiederkunft Jesu ist für mich zuviel des Guten/Schlechten. Doch bei der Bergpredigt ist die Richtung klar.

    An Dogmen kann man allerdings n i c h t s festmachen.
    Tja, viel Gesprächsstoff; ich kann da vielleicht wenig beitragen.
    Jedenfalls herzlichen Dank für deine Äußerungen.
    Ich grüße dich und wünsche dir auch einen „Sommersonnensonntag“ (der sich aushalten lässt).
    Helmut

  5. Edith

    Lieber Helmut, zu viel des Guten oder Schlechten – niemand weiß es, nicht mal im Ansatz weiß man es. Ebenso die Ewigkeit, viele sprechen sich negativ drüber aus, doch niemand kann bisher etwas Positives noch Negatives drüber sagen. Es gab schon viele Menschen, die mich eines Besseren belehren wollten, doch was ist das Bessere? Es gibt auch nichts Glaubhafteres ohne den Glauben an Gott. Warum reden viele Ungläubige von der Seele? Ja, du schreibst es, es gibt viele Fragen und noch viel mehr Rätsel…
    Danke für deine Wünsche. Wir sind schon im schattigen Garten…
    Herzlichst, Edith

  6. Bruni | Wortbehagen

    Je mehr ich davon hörte, um so weniger konnte ich glauben…, lieber Helmut.
    Heute glaube ich an die Kraft der Natur, die auch Kraft für Hoffnung gibt
    Allerdings muß ich zugeben, daß die Bergpredigt eine ganz wundersam schöne Bibelstelle ist.

    Liebe Grüße von Bruni

  7. Helmut

    Liebe Bruni,

    Hab ganz vielen Dank für dein großartiges Statement. Ich lasse es einfach so stehen!

    Liebe Grüße
    Helmut

  8. lintschi

    ach, da melde ich mich auch dazu …
    obwohl es sehr schwierig ist, in doch kurzen statements darauf einzugehen.
    immerhin habe ich dazu schon ein ganzes buch geschrieben. über die gleichen grundlagen des jesus- und des liebesphänomens.
    die geschichte von jesus ist die geschichte der göttlichen liebe, die im menschen ist! jesus ist als mensch auf die erde gekommen, um den menschen aufzuzeigen, dass er gott ist, indem er gott in sich trägt und radikal der göttlichen liebe folgt. doch kein MENSCH kann IMMER lieben, das ist gott vorbehalten, weil ER die liebe IST.
    der MENSCH hat auch anderen aufgaben in seinem erdendasein zu folgen. z.b. die schöpfung zu erhalten, er hat triebe, denen er folgen muss, um seine existenz erhalten zu können, uvm.
    und sein dasein auf der erde ist endlich. das alles zeigt jesus. und auch, wie wir aber immer wieder auferstehen, weil wir in allem sind, das wir in anderen menschen hinterlassen und mitgeformt haben. und da braucht man kein WISSEN, sondern den willen zum glauben. und glauben heißt nun eben einmal nicht WISSEN. wer seinen glauben bestätigt braucht, der kann eben nicht glauben. so einfach ist das. doch muss man nicht davon ausgehen, dass glauben bedeutet, nicht zu hinterfragen, nicht selbst zu denken. das alles kann man nämlich sehr gut in seiner struktur erkennen.
    ich stehe wirklich mit beiden beinen sehr fest im leben, aber die sinnhaftigkeit des neuen testaments gibt mir die grundlage dafür, nämlich den sinn zu erkennen und an diesen zu glauben.
    ich glaube, es entstehen so viele irrtümer, weil viele die überlieferungen mit „gesichtern“ versiehen. die protagonisten zu personen macht. nein, das ist nicht so. die überlieferungen sind die aussagen der liebe und nicht ein roman über eine oder mehrere personen.
    das ist halt meine meinung …
    viel liebe wünsche ich!
    lintschi

  9. Helmut

    Liebe lintschi,

    Hab ganz vielen Dank für deine Ausführungen, die ich mit Interesse und großenteils mit großer Zustimmung gelesen habe. „Glauben“ in dem Sinn, dass Jesus noch mehr Einsicht in die letzten Dinge vermittelt hat als mancher andere, kann ich nicht. Aber was er gesagt hat, ist für mich von ganz großem Wert; und ich versuche, mein Leben danach auszurichten. Bestimmt gehört dazu die Liebe zu Menschen und anderen Lebewesen, soweit mir das möglich ist. Nur dass Jesus selber versucht hat, „den menschen aufzuzeigen, dass er gott ist“, das glaube ich nicht. Er war meiner Ansicht nach viel zu bescheiden dazu.

    Liebe Grüße
    Helmut

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