In der Frankfurter Rundschau vom 15. 2. 21 findet der geneigte Leser auf Seite 13 unter „Nachrichten“ („kleinen“ Meldungen „so nebenbei“- wie ich das sehe) eine Meldung mit dem Titel „Müller: Stabile Preise trotz Lieferkettengesetz“. Gemeint ist der Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU), der sich hier und auch schon in seinem Ressort (ganz anders als die CSU-Minister im Bund sonst) meiner Meinung nach sehr positiv profiliert hat.
Allerdings scheint mir der zweite, längere Teil dieser Meldung noch viel wichtiger: „Unterdessen sprach der kongolesische Menschenrechtler Justin Nkunzi mit Blick auf das deutsche Lieferkettengesetz von einem “wichtigen Schritt“. Jetzt kommt die Information: „Aus dem Kongo kommen Mineralien, die bei der Herstellung etwa von Smartphones verwendet werden.“ Nkunzi weiter: „Die Rebellen haben bislang von diesen Blutmineralien profitiert, während die Bevölkerung ausgebeutet und terrorisiert wurde.“
Nkunzi ist Direktor der Menschenrechtsorganisation „Justice & Peace“.
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