Lyrisches von Helmut Maier

Warum jemand abschreiben?

Warum jemand abschreiben,
zum Beispiel Putin?
zum Beispiel einen Freund,
ja, den auch!
Lieber keinen Versuch,
mit ihm zu reden,
auch wenn dadurch sicherlich
Tausende umkommen?
Oder wenn auch nur eine*r?

Wir müssen mit ihnen reden,
sonst machen wir uns zum Täter,
zur Täterin vielleicht auch,
wenn wir es unterlassen,
was Menschen retten könnte,
nur wenigstens eine*n!

6 Kommentare

  1. Zindl Georg

    Ja lass uns Briefe schreiben
    Und mit Tauben senden
    Friede sei mit uns

    Du weißt, wer nur ein Menschenleben gerettet hat
    auch einen verlorenen Freund
    oder einen Schlächter erreicht,
    der hat die ganze Welt gerettet.

  2. Helmut

    Lieber Georg,

    ich danke dir vielmals für dein schönes Gedicht, das du (mindestens) gut ausgesucht hast zu meinem. Ganz großartig ist es!

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  3. Edith

    Ja, warum auch Putin abschreiben? Hat sich unser Land nicht längst auch zum Täter gemacht durch die vielen Waffenlieferungen? Waffen bedeuten keinen Frieden! Waffen sind sicher besser zu händeln als Worte. Für Worte braucht man den nötigen Geist!

    Lieber Helmut, ich hoffe wir erleben noch diesen Frieden, denn auch dieser Krieg zermürbt uns alle, obwohl wir ihn nicht direkt führen.

    Lassen wir Pfingsten auf uns wirken – friedlich, fröhlich.

    Dir wünsche ich alles nur Gutes, Bestes
    von Herzen,
    deine Freundin Edith

  4. Helmut

    Ach, liebe Edith,

    was schreibst du da wie aus meinem Herzen! Unser Land müsste doch Friedensbote sein! Ja, der Geist von Pfingsten wäre wirklich angebracht! Hab vielen, vielen Dank für deinen so lieben Kommentar!

    Auch dir ganz liebe Grüße
    Dein Freund Helmut

  5. Syntaxia

    Es fehlt bei einem Krieg der Wille zur gewaltfreien Kommunikation.
    Für mich ist es unfassbar und unverständlich, dass Menschen so hassen und besessen sein können, solche Taten zu vollbringen oder zu veranlassen.
    Schon im Zwischenmenschlichen des Alltagslebens bin ich bei Konflikten überfordert mit einer psychologisch guten Reaktion und finde es oft traurig, dass von einer zur anderen Minute Stimmungen, Beziehungen und Freundschaften zerbrechen können.
    Aber ohne Reden geht es nicht! Da stimme ich dir voll und ganz zu. Was die Waffen angeht, wie Edith es schreibt, sehe ich es ebenso. Der Krieg ist ein Geschäft und das ist grausam!

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  6. Helmut

    Sehr, sehr schön, liebe Syntaxia, damit ist eigentlich alles Nötige gesagt! Vielen, vielen Dank!

    Liebe Grüße
    Helmut

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2024 Maier-Lyrik

Theme von Anders NorénHoch ↑