Eine überaus hochgewachsene Birke,
die ich noch nie wirklich
wahrgenommen hatte,
steht gegenüber der Omnibushaltestelle nach Endersbach,
die ich auch selten selber benutze.
Nun fiel sie mir plötzlich auf:
ihr schlanker hoher Wuchs
hing gestern Morgen wohl in einer Eiswolke.
Jedenfalls, als ich da hinkam am Mittag,
erstrahlt er vor dem blauen Himmel
wie eine Mandorla um die Maria:
ganz von weißem Raureif umhüllt.
Ich wollte sie mit dem Handy
nun noch schnell fotografieren,
da kam auch schon der Bus
und ich musste rennen.
So eine schöne Begegnung.
Manchmal soll sie nur dem Augenblick und der eigenen inneren Freude dienen.
Liebe Grüße,
Syntaxia
Da hast du Recht, liebe Syntaxia! Vielleicht wäre es auch gar nicht zum Gedicht gekommen, wenn ich es fotografiert hätte!
Liebe Grüße
Helmut
Oh, wie schade, lieber Helmut. Ich hätte sie zu gerne gesehen, eine Birke, hochgewachsen und mit Sicherheit wunderschön, in einer Eiswolke.
Es muß ein toller Anblick gewesen sein.
Liebe Grüße von Bruni an Dich
Im Gedicht ist sie nochmals in ihrer ganzen Raureifpracht „erstanden“ und bleibt dir und uns erhalten. Das ist so schön!
Danke für die zauberhafte Episode.
Lieben Abendgruss,
Brigitte
Liebe Bruni,
Ja, es war ein toller Anblick. Leider war eine Laterne im Weg, so dass ich auf die andere Straßenseite ging, um sie auszusparen vom Blickpunkt aus. Und da kam auch schon der Bus, den ich fast verpasst hätte.
Vielen Dank für deine persönliche Stimmung
und die lieben Grüße
Helmut
Wirklich ein zauberhafter Moment. Danach wurde es ja stündlich wärmer und der Anblick war schon verschwunden, als ich vom Tal zurückkam. Aber ja, durch das Gedicht blieb er erhalten.
Ganz liebe Grüße
Helmut