Lyrisches von Helmut Maier

Geborgenheit

Geborgenheit in meinem Wollpullover,
in meinem Zuhause,
im Denken an Wanderungen,
die mir behagten,
mitten im Winter,
wenn er recht kalt ist.
Ich möchte sie festhalten
für meine Nachkommen.

Wie können sie sich geborgen fühlen,
wenn Krieg tobt?
Krieg darf nicht sein,
nicht in unserem Land,
nicht in fremden Ländern,
Krieg darf einfach nicht sein.

Vielleicht gelingt es uns noch,
ach, welche Freude,
wenn dieses gelingt
in Freundschaft mit allen
Menschen in dieser Welt.

Wenn Geborgenheit innerlich erlebt,
im Außen bewährt,
mit Menschen,
die wir lieben
dürfen
ohne Entscheidungen,
die uns im Mark treffen.

Geborgenheit
im wollenen Pullover,
im leichten Hemd
in der Sonne des Sommers,
im weißen, weißen Schnee des Winters
im Bewusstsein,
dass endlich alles gut ist.

8 Kommentare

  1. Edith

    Ein tolles Bewusstseins-Gedicht.
    Wirklich gut, lieber Helmut.
    Herzlichst, Edith

  2. Helmut

    Liebe Edith,
    hab ganz vielen Dank für deinen großartigen Beitrag! Er macht mich richtig stolz.

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  3. Isabella Kramer

    Wie sehr und tief kann ich deine Worte nachvollziehen!

    Endlich wird alles gut…

    Ganz liebe und verbundene Grüße
    isabella

  4. Helmut

    Liebe Isabella,

    Dein Wort in das Ohr aller Mächtigen. Schön, dass es so zuversichtliche Leute wie dich noch gibt! Ich danke dir sehr

    und grüße dich herzlich
    Helmut

  5. quersatzein

    Wie sagte schon der Herr von Goethe seinerzeit:

    „Ich bin ein Kind des Friedens
    und will Friede halten
    für und für, mit der ganzen Welt,
    da ich ihn einmal mit mir selbst
    geschlossen habe.“

    Diese Einstellung sollte sich doch irgendwann flächendeckend durchsetzen, damit wir alle diese Geborgenheit erleben dürfen, von der du im Gedicht sprichst.

    Einen lieben Gruss,
    Brigitte

  6. Helmut

    Vielen Dank, liebe Brigitte, für deinen so wertvollen Beitrag. Wenn schon Herr Goethe mir nicht widerspricht, muss es ja gelingen, dass Frieden herrschen wird in der ganzen Welt. Nein, wir dürfen es nicht als Utopie betrachten, es muss Realität werden. In der Ukraine werden wir einen Anfang wagen (wenn wir es bei uns selber schon erreicht haben).

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  7. Bruni | Wortbehagen

    Frieden in der ganzen Welt. Wie schön wäre das. Wie geborgen könnten wir uns dann fühlen.
    Zur Zeit hoffen wir alle und vertrauen auf Friedfertigeres, als das, was man uns in den Nachrichten erzählt, lieber Helmut.

    Du hast die Geborgenheit so wundervoll in Worte gefaßt. Möge sie uns schützen und behüten vor allem, was uns weh tun könnte.

    Liebe Grüße von Bruni an Dich

  8. Helmut

    Liebe Bruni,

    Die Situation verlangt nach Leuten wie dich, die auf Friedfertigeres vertrauen als was die Massenmedien vertreten und die Regierung uns weismachen will. Es gelangt ja die Nachricht zu uns, dass Biden in Amerika hinter dem Anschlag auf die Erdgas-Leitungen in der Ostsee stecken würde und es mit seiner Friedenssehnsucht nicht zum Besten stünde. Ich möchte dieser Nachricht glauben und meine, dass er auch die Fäden in der Hand hat für Waffenlieferungen an die Ukraine.

    Ich danke dir sehr für deinen Beitrag
    und grüße dich herzlich
    Dein Helmut

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