Lyrisches von Helmut Maier

Erfreuliches

Wie wunderbar!
Sehr erfreulich!
Oder: Wie schön!

Das Wetter?
Das Essen?
Begegnungen?

Nicht besonders!
Alles, was mich freut!
Überraschungen.
Etwas besonders Feines.
Eine lange ersehnte Post.
Etwas, zu dem ich sage: Wow!

Ach, wie ich mich danach sehne!
Auch schöne Tage,
mit schönem Wetter,
mit blauem Himmel.

Ein unerwarteter Kuss
meiner Liebsten.
Ein Wohlgefühl
besonderer Art.

Ein Brief, der mich packt.
Eben etwas Erfreuliches,
etwas, was jeden Tag passieren könnte,
oder auch nicht.

Ach, und etwas, woran
ich mich gerne erinnere.
Kleinigkeiten, wenig erwartet.
Große Feste, fröhlich mitgefeiert.

Etwas Erfreuliches eben.

5 Kommentare

  1. Edith

    Mich erfreuen gerade die Spatzen, die trotz Sturm zum Futterhäuschen kommen.
    Zu allem, was du an Freuden geschrieben hast, nicke ich bestätigend mit dem Kopf.
    Einen erfreulichen Sonntag
    mit lieben Grüßen von mir…

  2. Quer

    Ja, lieber Helmut: Die Freude ist unser Lebenselixier. Und wenn sie überraschend eintrifft, ist sie besonders schön und wohltuend.
    Lieben Gruss in den hier sonnigen – und darum als freudig empfundenen – Sonntagmorgen,
    Brigitte

  3. Helmut

    Liebe Edith,

    Danke zuerst für die Zustimmung zu dem, was Freude (oder: Erfreuliches) darstellt bzw. bewirkt! Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Freude und Erfreulichem. Ich glaube fast, dass große Freude (und warum ist sie „groß“ – und das im Gegensatz zu Erfreulichem?) etwas ganz Besonderes ist, etwas , was eben nicht jeden Tag so erlebbar ist. Und ob die Spatzen im Sturm „nur“ etwas Erfreuliches sind oder richtig (wegen des ungewöhnlichen gerade herrschenden Sturms) „große“ Freude auslösen, ist gar nicht vorhersagbar! Gedanken, die mir so kommen …

    Vielen Dank und ganz liebe Grüße
    Helmut

  4. Helmut

    Liebe Brigitte,

    Du sagst gleich „Freude“ und nicht „Erfreuliches“. Warum nur? Beim Kommentar zu Ediths Beitrag sage ich etwas möglicherweise Unterscheidendes. Nun, wie dem sei, sie liegen nahe beieinander. Sie sind auf jeden Fall „schön und wohltuend“. Und jeweils vielleicht „besonders“. Ich danke dir jedenfalls für deinen Beitrag sehr.

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  5. Edith

    Lieber Helmut, ich denke, dass die Freude da ist, um Erfreuliches zu erkennen oder gar hervorzurufen und erleben sowieso. Erfreuliches kann nur aus Freude hervorgehen – denke ich jedenfalls.
    Danke für dein nachdenkenswertes Gedicht.
    Zumindest werde ich jetzt gezielt darauf achten!!!
    Herzlich, Edith

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