Ich werf´ mich hinüber
ins Weite
und komme doch wieder
auf den Punkt.
Ich kreise im Orbit
des Seins und hoffe
nicht zu verglühen
beim Absturz.
Ich lebe im Werden, im Streben
nur verwurzelt
im Mutterboden
der Sammlung.
Herbstblätter vom Vorjahr
ernähren mein Wachsen.
Die Kraft hole ich mir
aus der Ruhe des Winters.
Mein nacktes Zögern
deckt mir der Schnee
der Erlaubnis.
Wohlwollendes Keimen
kündet im Innern
die Hoffnung des Frühlings.
Krokus und Herbstzeitlose,
im Blühwunsch geeint,
trennt der Sommer nur
des Gedeihens.
Lieber Helmut,
ein realitätsnahes Gedicht sehr poetisch gedacht.Diese Natürlichkeit deiner Gedanken gefällt mir hier sehr.
Mit ganz lieben Grüßen
Edith
Das sind zauberhafte Zeilen, lieber Helmut.
Genießen wir das Dasein im ewigen Kreislauf!
Liebe Grüße
Anna-Lena
Ein schöner, melodischer Reigen, der die Ambivalenz des Lebens betont.
Lieben Gruss,
Brigitte
Dein Gedicht nimmt mich gleich mit den ersten Versen ein!
Tiefgehend mit der Natur verbunden, das mag ich!
Liebe Grüße,
Silbia
Liebe Edith,
Dankeschön! Die Natur ist halt eine liebevoll begleitende Lehrmeisterin!
Herzlich
Helmut
Liebe Anna-Lena,
Ja, sie lässt sich genießen, die Natur!
Herzlich
Helmut
Liebe Brigitte,
Ja, das Leben ist derart vielseitig – und deoch ist es alles Leben!
Herzlich
Helmut
Liebe Silbia,
Das Leben ist so vielgestaltig wie die Natur – und ist doch einfach Natur!
Herzlich
Helmut
Ich liebe in Deinem Gedicht den Anklang der Jahreszeiten, wenn auch Jahr für Jahr ein wenig nachdenklicher.
Liebe Grüße
Barbara
Danke für Deinen Kommentar, liebe Barbara.
Was lässt Dich zögern und nachdenklicher werden?
Liebe Grüße
Helmut