Lyrisches von Helmut Maier

Kunst und Glück

Die Menschen, sie verzückt Musik.
Sie spüren Glück, wenn sie ertönt.
Doch wenn das Ohr, geöffnet für das Glück,
erschlafft, weil es an sie sich hat gewöhnt?

Der Dichter braucht den Klang der Worte:
erlauscht er ihn, kommt die Musik in seinen Sinn
und öffnet wieder jene Pforte,
die ihn hinführt zum Glücksgewinn.

Die Malerin verteilt der Farben Glanz
lässt sie den Reigen größter Freude tanzen
und die Musik erklingt im Ganzen,
allen steht vor den Augen nun des Glückes Tanz.

So hat ein jedes seine Gabe,
wie es das Glück bescheret seinen Lieben.
Und wenn ich solche Gabe habe,
kann ich nicht anders als sie üben!

6 Kommentare

  1. Rachel

    DU bist Meister in deiner Kunst, lieber Helmut…
    Dein Gedicht motiviert zum Weitermachen, danke…

    Dir einen feinen Tag noch
    herzlichst
    Edith

  2. Helmut

    Motivation ist eine der schönsten Aufgaben der Künstlerin und des Künstlers.

    Danke für die aufmunternden Worte, öliebe Edith,
    und ganz liebe Grüße
    Helmut

  3. Quer

    Aber ja, es lebe die Kunst! Und das Glück ist immer auch verbunden mit dem Gelingen der kleinen oder grossen Werke.
    Liebe Grüsse,
    Brigitte

  4. Helmut

    Du hast ja so Recht, liebe Brigitte. Ein bisschen Erfolg kann nicht schaden 😉

    Danke und ganz liebe Grüße
    Helmut

  5. Mirjam M.

    Vielleicht ist es nicht so auf den ersten Blick erkennbar, aber -Musik bringt Harmonie. Farbe ist Freude. Und ein Gedicht vereinigt all‘ das. (Auch Gegensätze.)

    Lieber Gruß °[`

  6. Helmut

    Die Idee des Gesamtkunstwerks geistert ja schon lange durch die europäische Kunstgeschichte – und sie hat viel für sich. Jedes von den „normalen“ Produzent*innen hat allerdings nur einen begrenzten Zugang – wie auch die Aufnehmer*innen von Kunst.

    Danke für Deinen Kommentar, liebe Mirjam,
    und herzliche Grüße
    Helmut

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