Lyrisches von Helmut Maier

Handeln

Handeln ohne etwas
in der Hand zu haben.
Nichtbestehendes
hervorzubringen
und die Welt zu verändern.
Das ist’s:
Sinnlosigkeit
sinnvoll zu gestalten
vermögen:
Glück bewirken.

Welch ein technischer Fortschritt
will uns daran hindern?
Lassen wir uns nicht
einsperren in
eine tote Wohlfühlwelt.
Die Rolltreppe
führt nicht nur hinauf
und selbst wenn
wohin verführt sie?

6 Kommentare

  1. Rachel

    Lieber Helmut,
    es ist bestimmt nicht der technische Fortschritt, es ist das, was wir daraus machen, wir verlieren UNS, wir verlieren uns im Handwerkeln usw. Ich mag gar nicht daran denken, wenn die Technik einmal nicht funktioniert, wer kann dann noch zur Selbsthilfe greifen??? Ich will nicht verallgemeinern. Wenn ich WIR schreibe, meine ich das allgemein…

    Ich weiß, du gehörst nicht dazu!!!

    Herzlich, Edith

  2. Anonymous

    Herzlichen Dank fürs „Abladen“, liebe Edith. Ich ahne, was gesellschaftlich an Gefahren und Chancen auf uns zukommen kann. Auf jeden Fall wird sich vieles weiter verändern. Machen wir das Beste daraus!

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. Quer

    Glück bewirken ist überhaupt das Schönste, was wir erreichen können.
    Lieben Gruss,
    Brigitte

  4. Anna-Lena

    Wohlfühlwelt – das an sich ist schon fatal und zeigt vom Negieren all dessen, was uns umgibt, nämlich das Gegenteil.
    Nachdenkenswert ist dein Taxt, lieber Helmut. Dafür Danke!

    Lieben Gruß
    Anna-Lena

  5. Helmut

    Liebe Brigitte,

    erstaunlich, wie nahe Sinn und Glück beieinander liegen.

    Danke und liebe Grüße
    Helmut

  6. Helmut

    Liebe Anna-Lena,

    wie leicht lassen wir uns korrumpieren und vereinnahmen.

    Hab lieben Dank und lass Dich herzlich grüßen von mir.
    Helmut

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