Lyrisches von Helmut Maier

KRETISCHES TAGEBUCH, Teil 2: Am Strand

Welle, geworfene,
schön bekränzte, du:
von weit her kommt dir
deine Dynamis:
aus scheinbar uferloser Bläue
freudig heraus
und wahrhaftig
niemals verebbend.

Selbst der Entypos
auf die aufnahmebereite Netzhaut
und das Erlebnis-Zentrum
ist ja unsterblich.

Ach, gar nichts vergeht.
Gar nichts.

12 Kommentare

  1. Quer

    Nehmen wir diese beruhigende Tatsache als Leitplanke für unser Leben. Sie kann helfen, alles ein wenig gelassener zu betrachten.

    Schönen Gruss zwischen den Güssen und Gewittern,
    Brigitte

  2. bmh

    Nichts vergeht, sagst Du,
    außer jeder Urlaub, in dem ich Dich gerade vermute.

    Liebe Grüße
    Barbara

  3. Helmut

    Liebe Brigitte,

    Die Natur ist es, die uns die Leitplanken unseres Lebens liefert. Ihnen können wir vertrauen – aber wir müssen sie richtig deuten!

    Danke und ganz liebe Grüße
    Helmut

  4. Helmut

    Liebe Barbara

    Du hast ja Recht: Wenn wir auf die Form schauen, ist nichts (außer ihrer Qualität) unveränderlich. Daher kannst Du zurecht ein Scherzchen wagen. Aber gerade in der Veränderung liegt die Weitergabe des Wesentlichen eines Geschehens bzw. Erlebens. Ich verstehe mein nachträglich redigiertes Tagebuch des Kreta-Aufenthaltes als Fleischwerdung des Erlebten.

    Danke und ganz herzliche Grüße.
    Helmut

  5. Rachel

    … diese *scheinbar uferlose Bläue* fasziniert und zeigt uns wie klein wir doch sind… nur im Wüten gegen die Natur zeigen wir uns groß!!!

    LG; Edith

  6. Helmut

    Eine Insel scheint prädestiniert für solch eine Erfahrung, nicht wahr, liebe Edith?

    Hab herzlichen Dank.
    Ganz liebe Grüße.
    Helmut

  7. Anna-Lena

    Unglaublich schön, wie du das Erlebte in Worte umsetzen kannst. Das ist Kunst.

    Lieben Gruß
    Anna-Lena

  8. Helmut

    Ich habe extra meine Krawatte gerade gerückt (bildlich gesprochen) und mich verbeugt. Danke sehr, liebe Anna-Lena. Ich bin beglückt.

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  9. Silbia

    Eine ganz feine „Wellenbetrachtung“!

    Liebe Grüße,
    Silbia

  10. Helmut

    Danke für das überaus feine Lob, liebe Silbia.

    Sei lieb gegrüßt!
    Helmut

  11. Petros

    Ich stimme dir zu: Nichts vergeht!

  12. Helmut

    🙂 🙂

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