Die Burg sah ich gerne
von weit oben im Hinterland:
mir zu Füßen,
mit Mäuerchen im Vordergrund,
welche hier Hecken ersetzen
oder gar Zäune,
oder ich sah sie vom Dünenrand:
oben ein Ziel,
zu erstreben
Owain Glyndwr im Gefühl.
Men of Harlech
in the hollow;
Merched, unbekannt den Fremden,
wohl zu erinnern.
Dass das Meer einst
bis an den Rocksaum euch reichte,
eines der vergessenen Mirakel
dieser Schicksalsstadt.
In weitläufigen Dünen:
Schmale Sandpfade führen manchmal
mitten durchs Strandgras,
rosadurchzogenes Weiß der Winden,
farbigglühende Orchideen,
Distelsterne und hier und da Hahnenfuß
grüßen die Strandgängerinnen.
Die Wasserflächen,
von der Ebbe hinterlassen,
spiegeln die Wolkenhaufen
mit Blauumrandung.
Welch eine Verbundenheit
mit den Elementen
beim Barfußlaufen
durch das abziehende Wasser,
das doch immer wieder anbrandet.
Harlech, Erinnerungsort!
Mit lieben Menschen war einst ich schon da.
Liebe Menschen traf ich hier.
Die walisischen Wörter flossen mir
aus dem Mund und lösten
Erstaunen aus und Bewunderung.
Der Llwybr Cyhoeddus:
damals ganz neu beschildert:
heut ist er verschwommen nur noch
auf einzelnen Schildern zu sehen,
gealtert wie ich.
Harlech, Erinnerungsort!
Ich meine, ich fühle Dich
abrufbar nun noch
in meinem Innern.
Lieber Helmut,
du hast es so schön geschrieben. Es entstehen Bilder im Kopf als hätte ich es selber gesehen.
Ich bin dankbar das es auch Sonny mit euch erleben durfte.
Herzliche Grüsse
Gaby
Da fliesst die Freude in deinem poetischen Erinnerungsbilderbogen!
Lieben Gruss,
Brigitte
Ich danke Euch, Ihr Lieben!
Wer einmal in Harlech war, der werde auch wiederkopmmen, heißt es.
Es klingt nach wundervollen Erinnerungen, lieber Helmut, die Du nun wieder auffrischen konntest.
Walisisch – ich bewundere Dich!
Herzliche Grüße von Bruni
Danke für Dein Verwständnis, liebe Bruni.
Lass Dich herzlich grüßen von mir.
Helmut