Avalon, du hattest es besser.
Was du hinterlassen, das klingt für uns kesser
als was wir erdulden
mit Schuld und mit Schulden.
Da galt noch, Gerechtigkeit wird sicher siegen.
Wo woll’n wir denn heute
diese Gewissheit herkriegen?
Oh, Leute!
So lasset uns doch zu unseren Zeiten
alles dafür tun, dass in fernen, in weiten
Zukunftsgefilden
sich entsprechende Sagen bilden,
die künden von einem wohl besseren Land,
wo man zum Beispiel so etwas erfand,
dass von der gemeinsamen Produktivität
ein jedes bekäme, was ihm zustehen tät‘
nach seinem Bedürfnis,
nach seiner Begabung,
ganz ohne Zerwürfnis,
mit voller Begnadung.
Ich spreche, ihr merkt es,
davon, dass die Chance dann hat ein jedes,
dass befreit von dem Zwang,
arbeiten zu müssen in Angst lebenslang,
es in freier Verantwortung alles das tut,
was es für nötig hält und auch für gut.
Kurz halt‘ ich unabdingbar die Zeit für gekommen
für ein völlig bedingungsloses Grundeinkommen.
Redest Du von Utopien?
Das werden wir nicht mehr erleben, lieber Helmut.
Grüße in die Hitze
Herzlich
Barbara
Es wäre eine schöne Utopie, die da in Erfüllung ginge…
Ein Hemmnis wäre immer noch der Neid untereinander und die Tatsache, dass es jetzt schon so ist, dass Menschen sich allein für ihr bloßes (weil für die Gesellschaft unwirtschafliches) Dasein rechtfertigen müssen.
Zumindest dauer es noch sehr lange…
Anders als der Altbundeskanzler Schmidt meine ich: Wer k e i n e Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!
Liebe Grüße an Euch, Barbara und Moni.
PS: Amaurot ist übrigens die Hauptstadt von Utopia.
Ein Experiment in mehreren Städten der Niederlande soll zeigen, wie Menschen mit einem bedingungslosen Grundeinkommen umgehen.
Siehe auch https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/geld-ohne-gegenleistung-niederlande-experimentieren-mit-grundeinkommen-1.2608557