Büchel gilt als der einzige Standort in Deutschland, an dem US-Atomwaffen gelagert werden. Die deutsche Luftwaffe bildet hier im Rahmen der innerhalb der NATO vereinbarten nuklearen Teilhabe Jagdbomberpiloten für den Einsatz mit dieser Massenvernichtungswaffe aus.
Gegen die Stationierung legte die Friedensaktivistin Elke Koller nach Abstimmung mit der IALANA im April 2010 Klage gegen die Bundesregierung vor dem Verwaltungsgericht Berlin ein, das die Klage an das Verwaltungsgericht Köln weiterleitete.[10] Das Verwaltungsgericht in Köln wies die Klage mit Urteil vom 19. Juli 2011 als unzulässig ab[11]. Er wird betreut von dem in der IALANA aktiven Rechtsanwalt Peter Becker.[12][13] Der Prozess liegt derzeit beim Bundesverfassungsgericht (Aktz. 2 BvR 1371/2013).
(Beides zitiert nach Wikipedia)
Der Bundestag sprach sich 2010 mit großer Mehrheit für den Abzug der letzten noch verbliebenen US-Atomwaffen aus Deutschland aus. Diesem Votum entspricht die Bundesregierung seither aber nicht.Zur Zeit finden in Büchel Proteste gegen diese Untätigkeit statt, zumal sich die Bundesregierung nicht einmal gegen die Umrüstung der Atomwaffen zu größerer Schlagkraft durch die USA wehrt.
[13.05.2015]
Am Himmelfahrtswochenende reist eine Bandbreite von KriegsgegnerInnen in die Südeifel, um sich an Blockadeaktionen der Kampagne büchel65 zu beteiligen. Den Auftakt bilden am Donnerstag, 14. Mai eine IPPNW Gruppe aus Stuttgart sowie Menschen, die im Widerstand gegen Stuttgart 21 aktiv sind. Am Freitag folgen Aktive der NaturFreunde und der Friedenskoordination Berlin. Am Sonnabend stoßen dann noch Mitglieder aus dem Versöhnungsbund dazu. Verstärkt werden die Blockaden durch Menschen, die in der Region zu Hause sind. (https://www.atomwaffenfrei.de/)