Lyrisches von Helmut Maier

Oligarchen-Zeit – zum heutigen Tag der Poesie :D

Oligarchen,
die nicht schnarchen,
hellwach uns verschaukeln,
eine heile Welt uns vorgaukeln.
Sie sind ja so (neo-)liberal.
Es ist schon richtig eine Qual –
allemal.

Wie kann man sie stoppen?
Wir sollten sie foppen.
Unsre wahren Bedürfnisse kennen,
sie wieder und wieder beim Namen nennen,
beim Namen, den sie nicht verstehen,
bei dessen Klang sie aber vergehen,
weil er gar zu revolutionär ihnen klingt
und dem ein Überraschungs-Coup bei ihnen gelingt:
Freiheit, Freiheit, Freiheit
von unnöt’gem Konsumieren;
wir haben da nicht viel zu verlieren
außer den Ketten,
mit denen sie uns binden.
Echte Freiheit müssen wir finden,
wir bisher noch Blinden.

6 Kommentare

  1. Mirjam M.

    Es heißt ja, dass wir sie an ihren Werken erkennen.
    Nur, wird man durch die Werke machtlos gemacht, und zum blinden Diener.
    Einfache Direktheit wird nicht mehr verstanden. (Die Verständigung ist unterbrochen.)

  2. Helmut

    Oligarchen sind nicht an Verständigung interessiert, nur an guter Presse!

    Danke, liebe Mirjam,
    und herzliche Grüße
    Helmut

  3. Anna-Lena

    Das hast du sehr schön geschrieben, lieber Helmut. Vordergründig amüsant, aber mit inhaltlichem Tiefgang.

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  4. Petros

    Ich finde diese Entwicklung zum K…

    Anna-Lena stimme ich voll und ganz zu!

    Gruß
    Petros

  5. Helmut

    Schön, wenn es so bei Dir ankommt, liebe Anna-Lena.

    Danke und ganz liebe Grüße
    Helmut

  6. Helmut

    Ich freue mich, dass Du das auch so empfindest wie Anna-Lena, lieber Petros.
    Und die Abneigung gegen die Oligarchen in jeder Form teilen wir ja sowieso.

    Liebe Grüße
    Helmut

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