Lyrisches von Helmut Maier

WELTTAG DER LYRIK anstatt Welttag der Poesie

Ich proklamiere für heute den WELTTAG DER LYRIK
anstatt des Welttags der Poesie. LYRIK kann viel besser
als Poesie den Leuten die Leviten lesen. Sie ist was anderes,
als was in ein Poesie-Album geschrieben wird.

Die reale Welt und die (bei den antiken Kelten geglaubte) Anderswelt lassen sich meiner Erfahrung nach mit Lyrik in Beziehung bringen und dadurch neue Welten erschaffen. Dies ist die Grundstimmung, aus der heraus meine Lyrik entsteht. Ich verstehe sogar Lyrik überhaupt so, dass sie nicht die reale Welt, auch nicht reale Gefühle, Stimmungen usw. einfach abbildet, ohne dass Beziehungen zu anderen Welten mitspielen. Damit hat Lyrik die Funktion, Alternativen aufzuweisen und (nach-)empfinden zu lassen und zu einer besseren Welt beizutragen. Und das hat die Welt zur Zeit wieder einmal besonders nötig.

Siehe: https://www.maierlyrik.de/blog/theorie-der-lyrik/

8 Kommentare

  1. Rachel

    Genau darum haben wir uns
    der Lyrik verschrieben.

    Dir einen feinen Tag, lieber Helmut

    LG; Edith

  2. syntaxia

    Ich hatte den Tag der Poesie vergessen, weil mir heute der Tag des Down Syndroms im Kopf war(2+1=3 weil 1 Chromosom mehr).

    Schön, wie du es siehst, lieber Helmut!
    Ein Gegengewicht setzen, das tust du gewiss!

    Oh, nötig hat die Welt es derzeit wirklich!

    ..grüßt dich Monika

  3. Anna-Lena

    Ob Lyrik oder Poesie, Hauptsache die Kunst der Sprache wird gewürdigt.

    LG Anna-Lena

  4. Helmut

    Ich danke Euch sehr für Eure Kommentare, Edith, Monika und Anna-Lena!

    Herzlich
    Helmut

  5. bruni8wortbehagen

    Lieber Helmut,

    käme die lyrische Sprache nicht voller Poesie daher, würde ihr Grundlegendes fehlen. Das Wissen um Sprachschönheit und Feingefühltes in und zwischen den Zeilen würde auf der Strecke bleiben und Du würdest Dich andauernd umdrehen und diese wundervolle Poesie suchen.
    Ich denke, beide gehören untrennbar zusammen, halten sich an den Händen und gehen gemeinsam durchs Leben.

    Sie bleiben auch nicht in den realen Welten, sondern sie wandern ständig weiter, sind heiter, gelassen und manchmal werden sie stürmisch und aufbrausend, wenn sie sich gegen das auflehnen, was zu grausam, zu schlimm ist, um unbeachtet zu bleiben.

    Jeder, der Lyrik liebt und sich selbst an ihr versucht, weiß, daß sie überall vorhanden ist in liebreizender poetischer Schönheit und jeder geht auf seine eigene Weise damit um.
    Alle Zeiten hatten hier ihre Besonderheiten, aber eines hatten sie alle gemeinsam.
    Sie liebten es, sich in fein gesetzten Wortenmelodien auszudrücken und sie mitzuteilen.

    Liebe und sehr herzliche Grüße
    von Bruni

  6. Helmut

    Gut, dass Du mir da den Kopf ein bisschen zurechtgesetzt hast, liebe Bruni. Ganz gewiss bedearf die Lyrik der Poesie (die aber auch in anderen Künsten nicht fehlen darf).

    Herzliche Grüße
    Helmut

  7. bruni8wortbehagen

    womit Du zweifellos völlig recht hast, lieber Helmut *grins*
    Liebe Grüße von mir

  8. Helmut

    🙂

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