Lyrisches von Helmut Maier

Realität

Ich lag wie Leonardo,
die Augen bereits geöffnet,
am früher gewordenen Morgen
der neuen, vielversprechenden Zeit,
erwacht von Traumwahrheiten
des gewöhnlich gewordenen Machtwahns,
und fand erstaunt keinen Laut
um mich wandern,
dass irgendwer von den Oberen
auch schon erwacht sei.

8 Kommentare

  1. Bea

    Ich hab gerat Oberon gelesen… was das wohl bedeutet?

    😉 Bea

  2. Moni

    … und wer ist in diesem Fall Leonardo?

    Liebe Grüße
    Moni

  3. Helmut

    Da bin ich überfragt, liebe Bea!

    Ich grüße Dich.
    Helmut

  4. Helmut

    Leonardo Da Vinci ist’s, liebe Moni. Er wird folgendermaßen zitiert: „I awoke only to find that the rest of the world is still asleep“

    Liebe Grüße
    Helmut

  5. Moni

    Siehst Du, schon wieder was gelernt – danke!
    Dieses Zitat hast Du fein umgedichtet – Leonardo dachte wohl, dass außer ihm alle noch schlafen, egal welchen Standes. Ich könnte mir vorstellen, dass der Machtwahn eher „die Oberen“ schlaflos sein bzw. ruhelos zu früher Stunde erwachen lässt.

    Gruß in den Abend und „guts Nächtle“ (später)
    Moni

  6. Helmut

    Da muss ich doch mal christliche Sprechweise bemühen: „erwachen machen“ wird da als „Erweckung“ definiert …

    Liebe Grüße an Dich, liebe Moni.
    Helmut

  7. bruni8wortbehagen

    ich dachte, Du spielst auf den so oft liegend malenden Leonardo an, lieber Helmut.

    Wer weiß, um wieviel Uhr Du da erwacht bist. Die Machthungrigen haben bis Mitternacht mindestens getafelt. Nun legten sie eine kurze Pause ein, aber ein anderer dafür Bestellter, stellte wohl schon wieder die Weichen, damit sie direkt vom Bett aus sofort die wunden Punkte bearbeiten konnten, gefunden waren sie schon…

  8. Helmut

    Wenn es um Frieden geht, sind die Oberen eher unausgeschlafen, liebe Bruni.

    Liebe Grüße
    Helmut

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