Wendig dem Weh sich entwenden,
nicht dulden in allzu langer Geduld
ohne Widerspruch,
was nicht hinnehmbar ist;
aber verstehen Verständliches,
einräumen ihm voller Respekt
offene Räume, wo es sich treffen lässt
ohne Gewalt,
um zu verhandeln,
was ein Handel sein könnte
zwischen den Kontrahenten:
Wo ist noch dieser Versuch,
der Versuchung zu widerstehen
aufs selbstgemachte Recht zu pochen,
das den anderen ausschließt
und schließlich doch Feind
immer sein lässt
und Chancen vergibt,
Freundlichkeit zu erfahren,
auch wenn nicht Freunde
von vorneherein
gegenüber sich stehen?
Wo gibt es noch
das Diplom
der Diplomatie?
Helmut, das ist ein ganz starker Text! Gefällt mir sehr!
Wieviel Not wäre da abgewendet…
Das verstehe ich auch unter „Diplomatie“.
Grüße in den Tag
Moni
Ganz herzlichen Dank, liebe Moni. Schön, unser Gleichklang!
Liebe Grüße
Helmut
Lieber Helmut,
dein Text ist klasse!
Ein „Diplom der Diplomatie“ kann nur der erhalten, der auch zu Kompromissen bereit ist….und das sind leider die wenigsten Menschen….
Herzliche Grüße aus dem Norden,
Eva