Lyrisches von Helmut Maier

Gelassen?*

Gelassenheitsgebete sind
vielleicht nicht immer die richtigen
Lösungsansätze und Zorn nicht nur erlaubt..

*ein Achtundzwanziger

(Kommentargedicht zu Beas „schwerer denn je das herz“: https://poeticaly.blogspot.de/2013/12/schwerer-denn-je-das-herz.html

4 Kommentare

  1. Moni

    Das denke ich auch, Helmut.
    Manchmal ist („gerechter“?) Zorn ein not-wendiger Lösungsansatz und eben durchaus erlaubt.

    Dennoch gelassene Grüße
    Moni

  2. Bea

    dank dir helmut – aber manche dinge kann man eben nicht ändern dann wäre es schön sich nicht daran reiben zu müssen, oder?

  3. veredit

    Oh ja, ich stimme dir zu, oft allerdings ist der Zorn ein Ausdruck von Ohnmacht dem Unabänderlichen gegenüber, Entrüstung, die verständlich, aber eben leider auch unwirksam ist, da keinerlei Konstruktives daraus entsteht … es ist schwierig mit der Duldsamkeit, keine Frage.

    liebe Grüße
    isabella

  4. Helmut

    Aus Wikipedia: Am 13. Dezember 2013 würdigte der Bayerische Rundfunk Georg Schramms Bühnenabgang in seiner Sendereihe radioSpitzen: „Zorn und Empörung sind die kreativen Kräfte, die ihn antreiben. Der Kabarettist Georg Schramm ist ein leidenschaftlicher Widerstandskämpfer, ein renitenter Moralist, der eingesehen hat, dass Vernunft ohne Moral letztlich keinen Wert besitzt.“

    Ich halte es grundsätzlich für nötig, den Zorn in diesem Sinn mindestens in Betracht zu ziehen – mit mehrmaliger Überprüfung, ob er nioht doch der Lösungsansatz per se sei.

    Georg Schramm benutzt übrigens in einem seiner Programme (und wiederholte das auf der Bühne bei einer Großdemo in Stuttgart gegen S21) folgendes Zitat: „die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht“ und ordnet es Papst Gregor dem Großen zu.

    Ich danke Euch für Eure Kommentare, Moni, Bea und Isabella,

    und grüße Euch herzlich
    Helmut

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