Die Jungen sind jetzt ausgeflogen.
Der Rosenbusch wird endlich nun beschnitten.
Jetzt stört”˜s die Alten nicht. So wird´s gepflogen.
Und neuen Rosenkindern wird inmitten
des wuchernden Gebüschs wie vorher jenen Amselküken
der Wachsimpuls gegeben, den sie brauchen.
Und ihnen soll der Freiraum auch genügen,
derweil die jungen Amseln nun von Zweig zu Zweig der Bäume krauchen
und immer noch die Schnäbel sperren,
damit die Alten sie noch füttern.
Meine Herren!
Dass die die Jungen auch an solchen fremden Orten wittern!
Ich staune, fange an, es zu begreifen,
wie Pläne der Natur fast wie von selber und alleine reifen.
ja ja die pläne der natur
ausgeflogengepflogen
beschnitteninmitten
brauchenkrauchen
fütternwittern
und reifend begreifen
und nun fliegen sie – die amseln
und ich
schönen gutenachtgruss
rosadora
BEIDE Texte einfach nur guuut!
Und also: Die Natur braucht garnicht so viel Eingreifen von uns Menschen – im Gegenteil. Das an diesem Beispiel zu zeigen, Helmut, ist ganz große Klasse!
Einen richtig guten Tag wünscht
Moni
@Rosadora: Danke sehr für diese „Zusammenfassung“. Das ist bestimmt modernere Lyrik als meine! *lach*
@Moni: Danke! Ich bin berührt!
Liebe Grüße Euch beiden
Helmut