Lyrisches von Helmut Maier

Antwort auf einen anerkannten Literaten

Der Mond sei zu strahlend
und blende,
zu bruchstückhaft meistens
für die Ganzheit des Seins.
Die Wolken zu wenig
fassbar
für Ewiges,
zu diffus für eine prägnante
Aussage.
Gefühle gar zu hinderlich
für die Klarheit des Wortes.
Wer nur das Sagen hat,
sagt nichts,
wenn er Worte drechselt,
sei es auch kunstvoll.

11 Kommentare

  1. Moni

    WAHNSINNIG GUT, Helmut!
    Kunstvoll gesetzte Worte – und nicht gedrechselt.

    Grüße in den Abend
    Moni

  2. Helmut

    Tja, wenn einer solche Sätze von sich zu geben weiß: „jedes schlechte Gedicht entspringt einem echten Gefühl.“ und „ja, geht Ihr mal im Gezeitenrhythmus unter und schreibt besser keine Gedichte“ … – und das als Vorsitzender eines Schriftstellerverbands!

    Danke, liebe Moni,
    und herzliche Grüße
    Helmut

  3. Moni

    Hab‘ ich also doch richtig gefühlt, wenn ich mich über den Unterton amüsiert habe…
    Geschieht diesem Vorsitzenden ganz Recht!

    Einen guten Tag wünscht
    Moni

  4. manacur

    Er hat sein Ziel erreicht:
    Hauptsache man spricht über ihn!
    LG

  5. Quer

    Ich weiss nicht, von wem ihr da sprecht, aber ein bisschen Provokation belebt doch jede Diskussion – und ein wenig Kollegenschelte auch… 😉

    Liebe, amüsierte Grüsse in die Runde,
    Brigitte

  6. Helmut

    🙂

    Danke, Curt und Brigitte!
    Helmut

  7. bruni kantz

    Alles infrage stellen,
    nichts aussagen
    Gefühle anzweifeln
    weil sie den Sinn entstellen

    klingt so, als könnten klare Worte gefährlich sein, dabei sind es nur die Schwafler und Mißmacher, die Besserwisser, die nicht mehr wissen, wieviel Lebensfreude im klar gefühlten Denken liegen kann.

    LG von Bruni

  8. Helmut

    Dass das Denken klar g e f ü h l t sein kann, wollen manche nicht wahrhaben.

    Danke für Deine Replik, liebe Bruni,
    und herzliche Grüße
    Helmut

  9. Traveller

    *Applaus*

    Form und Inhalt: rundum gelungen

    lieben Gruß
    Uta

  10. Helmut

    Das freut mich aber sehr, liebe Uta.

    Danke und liebe Grüße
    Helmut

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