So mancher brave Sozialdemokrat
reichte die Hände zu dieser Tat,
wie beim Turmbau zu Babel verrückt
von dem Ort, wo vernünftiges Denken noch glückt.
Zu schweigen ganz von jenen dummen Leuten,
die gern der Mafia geglaubt,
den unersättlichen und feigen Meuten
die Gold aus Beton schürfen unerlaubt.
Wenn Geld und Macht sich so vereinen,
wie heute hier im Ländle wie im Bund
(zum Freunde haben will ich davon keinen,
das tu ich hier und heute offen kund)
dann ist Demokratie nur noch ein feiger Dreh”˜,
um sich den Anschein noch von Würd”˜ und Ehre
frech zu erkaufen, totzulachen sich ob solchem Schmäh,
dass alles Engagement von Demokraten
so lächerlich und ganz vergebens wäre.
Noch weiß ich nicht, was ich wohl daraus folg´re.
Es schlucken nur , das werd”˜ ich sicher nicht.
Den Bourgeois am End”˜ die Füße küssen?
Nein, deren Untat kommt schon noch ans Licht.
Dazu passt vielleicht mein neuester Aphorismus:
Jesus ging auf dem Wasser. Wir gehen auf den Leim.
Da hast Du wohl gar zu sehr Recht, lieber Petros.
Herzlichen Gruß
Helmut
Schlimm finde ich besonders die Untaten, die schon ans Licht gekommen sind und deren ‚Belichtung‘ trotzdem nichts ändert.
Nach der Belichtung, lieber Matthias, kommt erst die Entwicklung – und dann die Abzüge!
Herzlichen Gruß
Helmut
Stimme inhaltlich zwar nicht 100%ig zu, aber ein klasse Gedicht! Sehr guter Stil, gefällt mir.
Danke, Mats.
Ob Du inhaltlich wirklich auf dem richtigen Stand bist, bezweifle ich allerdings.