Es soll wirklich Menschen geben,
die schämen sich gar Recht zu haben.
Ist die Frustration so leichter ertragbar
in der Realität
nicht Recht zu bekommen?
*ein zum Janka (wie ich es jetzt als dem japanischen Tanka angenäherte Gedichtform nenne) erweiterter 28er
Dieses Gedicht war übrigens eine Reaktion auf den unsäglichen Artikel „Rechthaber“ von Rainer Nübel in der taz-Beilage „Kontext“ vom 13.11.2011: https://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/11/rechthaber/
Lieber Helmut,
ja, ich kenne viele solcher Menschen…traurig, traurig…
herzlich,
Rachel
…Zeitgeist.
„Janka“ finde ich gut. 🙂
Da seid Ihr Euch also offenbar einig, Rachel und Petros: Zeitgeist. Vielleicht bräuchten wir tatsächlich mehr Rechthaber – nicht im rechthaberischen Sinn, sondern in dem, dass Menschen, die nicht wirklich etwas mitzubestimmen haben/hatten, sich so informieren, dass sie wissen, dass sie Recht haben (jedenfalls mehr als die Uninformierten) und sich kein X für ein U mehr vormachen lassen.
Danke und liebe Grüße
Helmut
Ein Janka – 2×6 Silben also dazu… hmm, mal sehen wie es sich entwickelt, Helmut!
Ich hoffe es auch bald testen zu können, derzeit komme ich leider kaum zum Schreiben.
..grüßt dich Monika
Liebe Monika,
Noch bin ich beim Janka nicht auf eine bestimmte Silbenzahl bei der Zweierreihe festgelegt – oder will mich je festlegen. Mal sehen.
Danke für Dein Interesse. Und hoffentlich hält Dich nichts Unangenehmes vom Schreiben ab.
Herzlichen Gruß
Helmut