Lyrisches von Helmut Maier

Schweben

Auch erdenschwer möcht”˜ ich
ganz federleicht so gern
über den Dingen schweben.
Als ein Insektenelf.
Als Wissender,
der alle Kunde wiegt
und unter solcher Last
hindurch entschlüpft.
Und schillernd in
des Lichtes Glanz entflieht.
Und im Verschwinden doch
ganz in der Gegend bleibt
und in den Lüften steht.

9 Kommentare

  1. Quer

    So leicht dieser Wunsch formuliert ist, so schwer wird er zu erfüllen sein!

    Aber schön wärs!

    Gruss,
    Brigitte

  2. Traveller

    die Lasten – auch die selbst aufgebürdeten – einmal von sich werfen
    ja, schweben, ein Elf sein

    einfach schön, Helmut !

    lieben Gruß
    Uta

  3. Helmut

    Danke für Euer Mitfühlen, liebe Brigitte und liebe Uta. Ja, je größer die Last, desto stärker werden solche Wünsche und Träume, scheint mir.

    Liebe Grüße
    Helmut

  4. manacur

    Wieso, lieber Helmut, kannst Du das nicht?
    Ich staune! *gr*
    LG
    Curt

  5. Helmut

    Wenn ich z u erdenschwer bin, jedenfalls nicht, lieber Curt! 😉

    Liebe Grüße
    Helmut

  6. ahora

    Die Leichtigkeit Deines Gedichtes spricht mich sehr an.
    Liebe Grüße
    Barbara

  7. Helmut

    Das freut mich ungemein, liebe Barbara.

    Danke und liebe Grüße
    Helmut

  8. Moni

    „… ganz federleicht so gern
    über den Dingen schweben.
    Als ein Insektenelf.
    Als Wissender,
    der alle Kunde wiegt
    und unter solcher Last
    hindurch entschlüpft…“
    das ist herrlich lyrisch ausgedrückt, Helmut! Ich könnte mir Dich gut so vorstellen.
    Und: schön, dass Du gestern auch in dieser Welt SCHWEBEN kannst…
    Mitfreuend
    Moni

  9. Helmut

    Ach, liebe Moni, wenn solches Schweben nicht gar so begrenzt wäre …

    Ganz herzlichen Dank und liebe Grüße
    Helmut

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