Lyrisches von Helmut Maier

Daheim

Der Sternenhimmel hat mich wieder.
Ich habe wieder Tag und Nacht.
Ich singe neue Sternenlieder.
Die Reise hat mir´s beigebracht:

Nimm nichts so selbstverständlich gar,
wie du es hältst, wie es sein muss.
Es ist bestimmt nicht alles wahr,
was immer war. Das ist kein Stuss.

Aufhören wird nicht Tag und Nacht.
Das glaubte ich. Ich glaubt”˜ es nicht,
dass andres als normal gemacht
sich gar erweist und mich anficht.

Der Sternenhimmel hat mich wieder.
Und prophezeit hat´s mir der Stern;
der sah vom Tagnachthimmel nieder.
Schon jenen einz”˜gen hatt”˜ ich gern.

Hier nun das Dunkel mag ich neu.
Es hegt mich mütterlich im Schoß.
Das ist”˜s, worüber ich mich freu;
der Wechsel macht´s. Was macht der bloß?


Die folgende aufschlussreiche Antwort von Curt provoziert zu haben, erfreut mich ganz besonders:

Augenblick

Wie Augen ständig her und hin
sich unbemerkt bewegen
macht ab und zu ein Wechsel Sinn
bringt uns oft reichen Segen
damit wir nicht erblinden
um uns erneut zu finden.

8 Kommentare

  1. Moni

    Es freut mich, dass Ihr wieder zuhause seid. Genieße den (klaren) Sternenhimmel also wieder neu – und anderes…
    Alles Gute!
    Moni

  2. syntaxia

    Auch von mir hier einen herzlichen Willkommensgruß, lieber Helmut!
    Wenn einer eine Reise tut..
    So lese ich und freue mich auf weitere Erinnerungen und Erfahrungen eurer Reise.

    ..grüßt dich Monika

  3. rosadora

    gabs da, wo du warst , keinen sternenhimmel, lieber helmut.
    der ist doch anderswo auch und oft noch viel intensiver.
    schön dass der sternenhimmel dich wiederhat.

    liebe grüsse
    trosadora

  4. Helmut

    Hallo Moni, Monika und Rosadora. Habt Dank für Eure Kommentare und Willkommensgrüße. Nein, Rosadora, im nördlicheren Norwegen und Schweden ist zur Zeit in der Nacht gar kein oder grade mal ein Stern zu sehen, weil es nicht oder nicht richtig Nacht wird – je nachdem wie nördlich oder südlich man ist.

    Liebe Grüße Euch
    Helmut

  5. manacur

    …der Wechsel macht’s. Was macht der bloß?…

    Augenblick

    Wie Augen ständig her und hin
    sich unbemerkt bewegen
    macht ab und zu ein Wechsel Sinn
    bringt uns oft reichen Segen
    damit wir nicht erblinden
    um uns erneut zu finden.

    LG
    Curt

  6. Helmut

    Diese aufschlussreiche Antwort von Dir, lieber Curt, provoziert zu haben, erfreut mich ganz besonders.

    Deshalb habe ich sie hervorgehoben (Deine Genehmigung voraussetzend).

    Liebe Grüße
    Helmut

  7. Traveller

    wir brauchen den Wechsel, um wieder sehen zu können
    er macht uns bewusst, was wir sonst oft nicht mehr zu schätzen wissen

    lieben Gruß
    Uta

  8. Helmut

    Danke für Deinen erläuternden Kommentar, liebe Uta.

    Liebe Grüße
    Helmut

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