Ob jemand die Anderwelt sucht oder eine andere Welt, wer sie nicht findet, ist frustriert. Ohne das Wissen um Hintergründe findet man die Anderwelt nicht; ohne die Möglichkeit etwas verändern zu können, eine andere Welt zu schaffen, wird man auf destruktive Art aggressiv. Wo bleibt die Kraft Neues zu schaffen in unserer Gesellschaft?
Ja, liebe Anna-Lena, sinnlose Krawalle bewirken eher Verstockung als Aufbruch zu neuen Ufern.
Danke für Deinen trotz allem zustimmenden Kommentar
und liebe Grüße
Helmut
Solidarisieren? Womit?
Bereits 1864 hat Georg Herwegh in seinem ‚Bundeslied‘ einen Appell zur Solidarität herausgeschrien.
…Seht die Drohnen um euch her!
Habt ihr keinen Stachel mehr?…
Ist es ein Wunder, wenn heutzutage gerade die Jungen
rebellieren, weil sich wieder nichts geändert hat, und sie sich dadurch mit der Gewalt solidarisieren?
Dass Gewalt keinen dauerhaften Ausweg bietet, haben uns so viele Revolutionen gelehrt.
Doch verzichten gerade jene, die z.Zt. auf Solidarität pochen, auch auf Gewalt und Gewaltherrschaft?
Solidarität wird jetzt als kleineres Übel notgedrungen gefordert, ob sie aber eine ’solide‘ Basis für die Zukunft schafft?
Bewusstseinsänderung für die Menschheit ist ein extrem langsamer Prozess. Ob die fünf Minuten vor zwölf noch ausreichen? Hoffen wir es.
Gruß
Curt
Die Hoffnung stirbt zuletzt, zumal die “echte” Solidarität sich nur von weniger Unterdrückten und Unterberechtigten zu den stärker Benachteiligten zeigen kann.
Vielen Dank an Dich, Curt, und liebe Grüße
Helmut
Also für mich ist der erste Mai nicht nur ein Frühlingstag, aber dieser eine Tag der Solidaritätsbegründung genügt m.E. nicht. Solidarität muss gelebt werden so oft es geht!
ein Tag uns zu erinnern
einer ist zu wenig, aber mehr als keiner
Solidarität – schon in der Schule geht sie verloren
Einzelkämpfer statt Gemeinschaft an vielen Orten
trügt die Erinnerung oder war es früher wirklich nicht so krass?
ich habe das Gefühl, dass das Einzelkämpfertum schon stärker hervortritt in solch unsicheren Zeiten mit befristeten Arbeitsverhältnissen usw. und mit der Vorherrschaft von neoliberalen Gedanken: Leistung muss sich wieder lohnen usw.
Danke fürs Nachdenklichsein
und liebe Grüße
Helmut
Wie kommt es nur, dass jeder für sich dahinlebt – allenfalls begegenen sich die meisten nur noch im engeren Familienveband.
Ich zweifle aber daran, dass es früher anders war.
Wir haben es nur vergessen.
…das klingt nach fünf vor. Und ich stimme dir zu.
Gruß zum 1. Mai
Petros
Ja, lieber Petros, aber wenigstens fünf vor und nicht fünf nach 🙂 , hoffe ich.
Deine Maigrüße erwidere ich sehr gerne.
Helmut
Ja, lieber Helmut, auch ich kann das unterschreiben, wenn es auch bei uns eher nach sinnlosen Krawallen riecht, als nach Solidarität.
Lieben Gruß
zum Maibeginn,
Anna-Lena
Ob jemand die Anderwelt sucht oder eine andere Welt, wer sie nicht findet, ist frustriert. Ohne das Wissen um Hintergründe findet man die Anderwelt nicht; ohne die Möglichkeit etwas verändern zu können, eine andere Welt zu schaffen, wird man auf destruktive Art aggressiv. Wo bleibt die Kraft Neues zu schaffen in unserer Gesellschaft?
Ja, liebe Anna-Lena, sinnlose Krawalle bewirken eher Verstockung als Aufbruch zu neuen Ufern.
Danke für Deinen trotz allem zustimmenden Kommentar
und liebe Grüße
Helmut
Solidarisieren? Womit?
Bereits 1864 hat Georg Herwegh in seinem ‚Bundeslied‘ einen Appell zur Solidarität herausgeschrien.
…Seht die Drohnen um euch her!
Habt ihr keinen Stachel mehr?…
Ist es ein Wunder, wenn heutzutage gerade die Jungen
rebellieren, weil sich wieder nichts geändert hat, und sie sich dadurch mit der Gewalt solidarisieren?
Dass Gewalt keinen dauerhaften Ausweg bietet, haben uns so viele Revolutionen gelehrt.
Doch verzichten gerade jene, die z.Zt. auf Solidarität pochen, auch auf Gewalt und Gewaltherrschaft?
Solidarität wird jetzt als kleineres Übel notgedrungen gefordert, ob sie aber eine ’solide‘ Basis für die Zukunft schafft?
Bewusstseinsänderung für die Menschheit ist ein extrem langsamer Prozess. Ob die fünf Minuten vor zwölf noch ausreichen? Hoffen wir es.
Gruß
Curt
Die Hoffnung stirbt zuletzt, zumal die “echte” Solidarität sich nur von weniger Unterdrückten und Unterberechtigten zu den stärker Benachteiligten zeigen kann.
Vielen Dank an Dich, Curt, und liebe Grüße
Helmut
Also für mich ist der erste Mai nicht nur ein Frühlingstag, aber dieser eine Tag der Solidaritätsbegründung genügt m.E. nicht. Solidarität muss gelebt werden so oft es geht!
LG
Anguane
Da hast Du wohl völlig Recht, liebe Anguane. Der 1. Mai kann höchstens eine Erinnerung sein.
Vielen Dank für Deinen Kommentar
und liebe Grüße
Helmut
ein Tag uns zu erinnern
einer ist zu wenig, aber mehr als keiner
Solidarität – schon in der Schule geht sie verloren
Einzelkämpfer statt Gemeinschaft an vielen Orten
trügt die Erinnerung oder war es früher wirklich nicht so krass?
nachdenkliche Grüße
Uta
Liebe Uta,
ich habe das Gefühl, dass das Einzelkämpfertum schon stärker hervortritt in solch unsicheren Zeiten mit befristeten Arbeitsverhältnissen usw. und mit der Vorherrschaft von neoliberalen Gedanken: Leistung muss sich wieder lohnen usw.
Danke fürs Nachdenklichsein
und liebe Grüße
Helmut
Wie kommt es nur, dass jeder für sich dahinlebt – allenfalls begegenen sich die meisten nur noch im engeren Familienveband.
Ich zweifle aber daran, dass es früher anders war.
Wir haben es nur vergessen.
Liebe Grüße
Barbara
Die Demokratie ist aber auf Austausch über den engeren Familienverband hinaus angewiesen.
Liebe Grüße an Dich, Barbara.
Helmut