Lyrisches von Helmut Maier

Wintersonnwende

Die Nacht,
in der wohl
alle Zukunft
schon Platz hat,
liegt heut vor uns.

Sonne zwinkert
kurz uns zu:
Ach, heut noch
hab ich so viel Ruh!

Und nun gebiert
das Dunkel neue Keime,
die ungesagt noch
neue Hoffnung nähren.

Und wenn sie dann gesagt,
geformt in Worte
als ein Gedicht so
vor uns liegen werden,
die Triebe eines reinen Trotzes,
dann erst verstehen wir,
dass aus dem Dunkel kommt,
was in das Licht sich drängt.

11 Kommentare

  1. syntaxia

    Schön!!

    Ich habe bereits drauf gewartet! 😉

    ..grüßt dich Monika

  2. Petros

    Erhellende Zeilen!
    Gruß
    Petros

  3. Helmut

    Danke für Eure freundliche Rezeption, Monika und Petros.

    Liebe Grüße
    Helmut

  4. Paul Spinger

    Ja, die Wintersonnenwende
    Ist auch nicht des Winters Ende,
    Löscht auch nicht die Weltenbrände,
    Aber drum spuckt in die Hände,
    Dass der Krieg ein Ende fände.

  5. Helmut

    Du hast den Trotz aber schön auf den Punkt gebracht, lieber Paul.

    Ganz herzliche Sonnwend-Grüße
    Helmut

  6. Anna-Lena

    Wunderbare Zeilen,
    lieber Helmut.

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  7. Helmut

    Ich erröte. Ob das von der untergehenden Sonne kommt? Ach nein, die ist heute natürlich schon viiiiiel früher untergegangen 🙂

    Liebe Grüße
    Helmut

  8. Gedankenpflug

    Im Dunkel tankt die Sonne ihre Kraft…

  9. Helmut

    Ein wunderschön lyrischer Kommentar, lieber Matthias.

    Liebe Grüße und alles Schöne zu der Festzeit
    wünscht
    Helmut

  10. Traveller

    Mittwinter – die Tage werden wieder länger
    Hoffnung und Licht steckt darin

    und deine Worte fassen das gut

    lieben Gruß
    Uta

  11. Helmut

    Das Wunder der tiefsten Nacht begleite Dich, liebe Uta.

    Herzliche Grüße
    Helmut

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