Unser Leben ist doch nicht nur lebenswert,
wenn wir es richtig präsentieren,
damit sich andere amüsieren,
damit sie fähig sind, sich lebendig zu präsentieren
mit den Einfällen, mit denen wir sie animieren:
Gehen auf allen Vieren,
Hampeln ohne uns zu genieren,
wie wir gar nicht sind uns Gerieren.
Ist´s das, was unser Leben lebenswert macht?
Ist sonst zappendustere Nacht?
Immer lustig, immer munter,
drüber und drunter, dass es nur so kracht.
Haben wir”˜s so und so richtig gemacht?
So müsst ich vermutlich weitermachen,
um mich richtig zu präsentieren,
damit sich andere amüsieren,
kann´s gar nicht passieren,
dass eines selber
einfach denkt,
seine Schritte lenkt,
selber?
Für Curts Kommentargedicht bedanke ich mich herzlich:
Frage
Ein Selbst
frei durch sich selbst bestimmt
und das sich selbst
anders benimmt
als es es selbst
erwartet hat
wenn es denn stimmt
setzt es sich matt?
Schwer. So schwer ist es,
Die un-sichtbaren Fäden
Sehen, trennen… wollen.
Gruß
Petros
PS: Wenn alles gut geht, melde ich mich hiermit zurück 🙂
Ich halte Dir den Daumen, lieber Petros – in jeder Hinsicht 🙂
Liebe Grüße
Helmut
Selber wählen ist mein Motto.
Nicht fremdbestimmt handeln.
Dein Gedicht ist ganz nach meinem Sinn.
Liebe Grüße
Barbara
Danke, liebe Barbara. Was Du angesprochen hast, ist der kognitive Teil des Gedichts. Möglicherweise kontrastiert er mit der Form.
Liebe Grüße
Helmut
Nur wer sich selbst treu bleibt, kann authentisch sein.
Mit liebem Gruß
Anna-Lena
Ich danke Dir sehr für Deine weise Antwort, liebe Anna-Lena. Es freut mich, dass Du so eine Quintessenz aus meinen Spielereien herausgefiltert hast.
Liebe Grüße
Helmut
P.S. Ich habe Deine Seite endlich in mein Blogroll übernommen.
Selber denken finde ich das Allerwichtigste!
Aber was spielt sich nicht alles da drum herum ab…
Liebe Wochenendgrüsse,
Brigitte
Genau, liebe Brigitte: Lyrik und ihr schönes Drumherum, darauf wollen wir ja nicht verzichten!
Ich erwidere gerne Deine Grüße ins Wochenende und danke Dir.
Helmut
Frage
Ein Selbst
frei durch sich selbst bestimmt
und das sich selbst
anders benimmt
als es es selbst
erwartet hat
wenn es denn stimmt
setzt es sich matt?
LG
Curt
Vielen Dank, Curt. Dein Kommentargedicht hat, finde ich, wie (hoffentlich) mein Text etwas Slam-Haftes und passt deshalb als Ergänzung ganz hervorragend.
Liebe Grüße
Helmut
Danke für die Ehre.
LG
Curt
Die finde ich völlig gerechtfertigt!
Helmut
Danke, lieber helmut, ich werde dich auch gleich verlinken.
Mit lieben Grüßen
Anna-Lena
Das freut mich natürlich ungemein, liebe Anna-Lena.
Danke und liebe Grüße
Helmut
Eine gelungene „Spielerei“, wie du den text selbst nennst, und so ein ernster Hintergrund, lieber Helmut.
Zu meinem 40er habe ich mir geschenkt: Immer in der Wahrheit zu bleiben. Das hat mich einige Freunde gekostet. Aber andere kamen hinzu 🙂
Lieben Gruß
ELsa
Schein und Sein sind immer wieder dein Thema
und das setzt du gekonnt in Szene
lieben Gruß
Uta
Liebe Elsa,
Ganz Freund-liche Grüße an Dich.
Helmut
Liebe Uta,
Schön, wie Du mich auf den Punkt bringst.
Und ganz lieben Dank für das große Lob.
Sei auch Du herzlich gegrüßt.
Helmut
Curts Selbst zweifelt. Es überlegt und besinnt sich auch mal anders, als zu Anfang.
An sich selbst zweifeln und auch mal in Ungnade mit sich selbst sein, ist ein Zeichen dafür, daß das Selbst sich selbst sehr bewußt ist und gewohnt, immer wieder neu zu denken, zu überdenken und nicht starr zu werden.
Ein selbstbewußtes Selbst, welches sich in keiner Weise schachmatt setzt. Es setzt sich selbst einen neuen Anfang!
Huch, diese vielen Selbst machen mich ganz wirr …
Dein „Selber“ ist voller guter Gedanken, lieber Helmut.
Nein, man muß sich so nicht präsentieren. Ich z.B. kann das sowieso nicht. Manchmal bin ich zwar übermütig und blödele herum, aber die Hampelfrau mag ich für niemanden spielen und die Präsentation meiner selbst gelingt mir aus diesem Grunde einfach schlecht. Damit muß ich mich abfinden.
Man kann sich eigentlich auch nur so wahrhaftig zeigen, wie man im Inneren ist. Das, was für andere langweilig scheint, kann das echte Ich sein und dem muß man sich stellen.
Liebe Bruni,
Die Frage ist ja, ob Wahrhaftigkeit, die wir alle wollen, sich mit Erfolg verträgt, nicht nur mit wirtschaftlichem Erfolg oder mit Erlangung von Ruhm und Ehre oder Anerkennung, auch mit dem Erfolg, dass ich dadurch andere zum Nachdenken bringe. Oder ob ich meiner Kunst ganz unabhängig davon fröne und jeder selber gezwungen ist, selber zu denken.
Das ist nicht einfach zu beantworten, finde ich.
Vielen Dank für Deine ausführlichen Darlegungen
und liebe Grüße
Helmut