Lyrisches von Helmut Maier

Noch immer

Wären Menschen wechselwarme Tiere,
müsste uns das Blut gefrieren
in den Adern
vor so vielem.
Wo aber bliebe dann
das heiße Blut
der Leidenschaft,
ein Ende machen
zu wollen
solchem Unheil?


Ergänztes Kommentargedicht zu Miro’s „noch immer suchend noch immer heimatlos“ (für seine Schwester) vom 12. Juli 2009

4 Kommentare

  1. ELsa

    Lieber Helmut,

    das passt sehr gut als Kommentargedicht zu Miro!

    LG
    Elsa

  2. Helmut

    Leider, liebe Elsa, passt das Gedichtchen so gut.
    Aber danke für den Zuspruch.

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. manacur

    Würde nicht ein ausgiebiges Sonnenbad genügend aufheizen? 😉
    LG
    Curt

  4. Helmut

    Ein ausgiebiges Sonnenbad der Kultur – also auch der Dichtung – kann das Schreckliche mildern, aber nicht ausgleichen! 🙂

    Lieben Dank und viele Grüße an Dich, Curt
    Helmut

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