Zwischen Sommerknotenblume
und Knoblauchrauke
prangt in junger Frische der
sich verschämt gebende
Apfelbaum, errötend
ob seiner Blütendichte
und der angeberisch weiß
sich spreizenden Lippen
der Blüten des Nachbarn,
dessen Zweige sich aalen
in der Wärme der Sonne.
Hallo Helmut,
wie du diese Zeit, die Stimmungen der Natur in deinen Gedichten erfasst, sie uns lesbar machst… öffnet mir den Blick weit. Danke!
Gruß
Petros
Errötendes ( 😉 ) Danke zurück, lieber Petros,
und liebe Grüße
Helmut
Oh, ich wusste ja gar nicht, dass Apfelbäume so verschämt sind. Das muss auf die Zeit im Paradies zurückgehen…
Gruss, Brigitte
Ha, Brigitte: S’geit halt sotte ond sotte – ieberal, au bei de Epflbeem!
Oinaweag scheena Dank.
Helmut
@Quer
Aber ja!
Seit Eva seine Frucht missbraucht hat,
schämt sich der Apfelbaum,
weil immer von den Kindern auf die Eltern geschlossen wird.
Da hast du dir aber zwei ganz spezielle Pflanzen mit Knoblauchsrauke und der Sommerknotenblume rausgesucht.
Dank Wikipedia ahne ich nun, wie das Bild ausschaut. Beide mit weißen Blüten.. 🙂
..grüßt dich Monika
@Curt: Oder wird von den Eltern (Apfelbaum im Paradies) auf die Kinder geschlossen („mein“ Apfelbaum)? 😉
@Monika: Schön, dass Du die beiden Weißblüher jetzt auch kennst: der eine giftig und der andere als Salatpflanze aus Bauerngärten bekannt.
Liebe Grüße
Helmut
Großartig!
Ein ganz besonderes Gedicht. Aufheben! Poesie pur.
Herzlichst, E.
Ganz herzlichen Dank, liebe Elke! Ich erroete – fast wie der Apfelbaum!
Liebe Gruesse
Helmut