Erleuchtetes Dunkel,
in Ehren geboren,
Mutter des Werdens,
Mutter des Lichts.
Dunkles Geheimnis,
Offenbarung gebärend,
gewordene Verheißung
im Schlaf, der Heimat der Träume.
Eingebettet ins Dunkel
werden die Hoffnungen,
liebend die Ruhe,
aus der die Kraft wächst.
Visionen ohne fahles Hintergrundleuchten.
Vorwärtsdrängendes keimend umhüllend.
Ideengebärend wächst Zweighaftes,
Erfüllung tragend, Reichtum
der Möglichkeiten.
–
Paul Spinger hat dazu Folgendes geschrieben:
Wir sehn das Sternenfunkeln
Ja immer nur im Dunkeln.
(Dieser Text ist übrigens für mich (Helmut Maier) ein Paradebeispiel für die innige Verschmelzung von Poesie und Aphorismus)
Wir sehn das Sternenfunkeln
Ja immer nur im Dunkeln.
Tolle Zeilen von Dir.
Lieber Paul,
Ganz herzlichen Dank für die so überaus passende Kommentierung, die ich gleich meinem Text zugesellt habe.
Liebe Grüße
Helmut
Lieber Helmut, ich habe Dein Gedicht gestern ein paar mal gelesen, aber erst Dein Kommentar bei meinem letzten Eintrag, hat mich zu einer Interpretation geführt, die mir die Schönheit Deines Gedichtes zeigt.
Für mich liegt der Kernpunkt in dieser Strophe:
Eingebettet ins Dunkel
werden die Hoffnungen,
liebend die Ruhe,
aus der die Kraft wächst.
Zur Ruhe kommen, sie lieben. Manches nicht benennen. Es im Dunkel belassen bis es reift und das Dunkel beleuchtet.
Gruß
Barbara
Danke für das schöne Gedicht
Erleuchtetes Dunkel bringt die Erleuchtung!
Danke, liebe Barbara, für die schöne Interpretation.
Liebe Grüße
Helmut
Ich bin angetan vom erleuchteten Sternenfunkeln!
Liebe Grüße vom wortmeer und einen schönen Abend.