Ach, das:
Arbeitslos.
Ach, das
Arbeitslos.
Ach, arbeitslos
will keiner sein.
Ach das!
Ach, das
Arbeitslos
zu tragen,
ist auch schwer.
Aber man muss
das Arbeitslos tragen
oder das Arbeitslos-Sein.
Man muss,
man muss,
man muss.
Da stimmt doch was nicht.
Ohne Zwang,
ja, ohne Zwang
arbeiten zu können,
das wär´s doch!
Das geht nur!
Das geht nur
mit
be-
di-
ngungs-
lo-
sem
Grund-
ein-
kom-
men.
Das wär´s!
—–
Anagrammatische,
vielleicht auch dramatische
Alternative
für schwäbische Herrenreiter:
ARBEITSLOS
REITA BLOSS
…Das geht nur mit bedingungslosem Grundeinkommen…
„Sie ghören zur 0,0001 Prozent großen Spitze der menschlichen Pyradmide, wenn sie mit Sicherheit wissen, dass diese Bedürfnisse morgen, in der nächsten Woche, für den Rest ihres Lebens befriedigt sein werden – durch ihr eigenes Handeln, durch ihre Familie oder durch «Ihren» Staat“
[Roberrt A. Monroe: Der zweite Körper 1985]
LG
Curt
gehören – natürlich
excuses :)))
Ich halte die (klein gehaltene Idee) eines „bedingungsloses Grundeinkommens“ für jedermann für eine wirkliche Alternative… und es wäre ein echter Schritt in die „Freiwilligkeit“ des Arbeitens.
Gruß
Petros
Ich stimme überein!
LG
ELsa
Ich danke Euch für die Kommentare. Das bedingungslose Grundeinkommen halte ich in einer Industriegesellschaft für unumgänglich, damit die Produktivität, die nicht sowieso durch Maschinen gewährleistet wird, und vor allem die Kreativität genügend gewährleistet wird. Und zwar ohne Zwang.
Liebe Grüße Euch, Curt, Petros und Elsa.
Helmut
Lieber Helmut,
jawohl „das wär´s“ und das ganze „ohne Zwang“- traumhaft!
LG
Anguane
Jawohl, liebe Anguane, und ich glaube: Das ist’s:
https://www.grundeinkommen.de/die-idee/fragen-und-antworten
… und deswegen traumhaft nur im positivsten Sinn.
Liebe Grüße und vielen Dank für die freundliche Aufnahme der Idee.
Helmut
eigentlich schon, ja, aber ich habe auch Erfahrungen gemacht, die mich anderes lehrten..
Ich wär so gerne Deiner Meinung!
„Ich wär so gerne Deiner Meinung!“
Na, das ist doch schon mal was, lieber Mikel.
Danke Dir und liebe Grüße
Helmut
Wie die Zeiten sich ändern –
Früher hätten sich viele gefreut, nicht mehr arbeiten zu müssen,
heute wären viele froh, arbeiten zu dürfen.
Liebe Grüße
Barbara
Sie sind froh, arbeiten m ü s s e n zu dürfen – darin liegt die ganze Perversion begraben, liebe Barbara!
Liebe Grüße
Helmut
Hallo Helmut
Also ich mag Deine Gedichte!!
Mit „Arbeitslos“ hast Du den Appetit verloren.
Solch baren Unsinn habe ich als nunmehr bald 77 er
noch nicht gelesen.
Auch was Du der Barbara erzählt hast, kann ich beim besten Willen nicht unterstreichen.
Wir haben soviel Faulenzer, die das Wort „Arbeit“
nicht nur nicht kennen, sondern es nicht kennen wollen.
Ich habe nach dem Krieg jegliche Arbeit angenommen
und mit Freude – selbst wenn ich körperlich gehandicapt war. Danach habe ich die Schulbank gedrückt und habe durch Abendstudium alles nachgeholt
was ich in der Kriegszeit nicht konnte.
Ich habe solch dicken Hals, wenn ich unsere Drohnen
jahrzehntelang rum lungern sehe und keine Anstalten machen, sich um irgend eine Arbeit zu bemühen.-
Gruß
Alfred
Hallo Alfred,
Dass wir beide da sehr unterschiedlicher Meinung sind, weißt Du. Dein Kommentar ändert daran nun gar nichts. Meine Entgegnung wird wahrscheinlich bei Dir auch leider nichts daran ändern. Nun, sei’s drum.
„Solch baren Unsinn habe ich als nunmehr bald 77 er
noch nicht gelesen.“
Da ist aber einiges an Dir vorbeigegangen. Von den Vorstellungen des Chefs der Drogeriekette DM, Götz Werner, könnte man ja schon mal was gelesen, mindestens gehört haben.
Was die Drohnen angeht, so wirst Du auch wissen, dass es derer unter den Millionären auch eine ganze Reihe gibt. Vielleicht sind die mehr so was wie Drohnen (wenn man dem Bienenvolk mit diesem Vergleich nicht unrecht tut) als es die gibt bei dahinvegetierenden, chancenlosen Hartz4-Empfängern.
Dass in der unmittelbaren Nachkriegszeit so etwas wie ein bedingungsloses Grundeinkommen für die Einzelnen noch nicht möglich war und Du stolz sein kannst auf Deinen Beitrag zum Aufbau des Wirtschaftswunders, gestehe ich Dir gerne zu.
In der Zwischenzeit ist aber so viel geschehen, was die Situation total verändert hat: Die Rationalisierung und die mit ihr verbundene Abwertung der menschlichen Arbeit und die Globalisierung ohne bisherige internationale Regelungen, die einigermaßen eine Chance für alle geboten hätten, haben dazu geführt, dass der durch Maschineneinsatz erzielte Reichtum unserer Gesellschaften in den Industrieländern in erster Linie durch die Besitzer des großen Kapitals abgeschöpft wurde. Dabei wäre (wie es Götz Werner, ein Unternehmer!, vertritt) durch eine andere Art der Besteuerung genügend gesellschaftlicher Reichtum vorhanden, um das bedingungslose Grundeinkommen zu realisieren, was (ich wiederhole mich da) gewaltige Produktivitäts- und Kreativitätskräfte wecken würde – gewaltigere als durch Anhäufung von und Spekulation mit Geld überhaupt je erreicht werden könnte.
Liebe Grüße
Helmut
Diesen Link will ich doch noch hinzufügen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
nothing was corrected last
time.
nothing will be corrected this
time.
the poor will remain poor.
the unemployed will remain
so.
the homeless will remain
homeless
and the politicians,
fat upon the land, will live
very well.
(aus Charles Bukowski: the riots)
Ich danke Dir sehr, lieber Miro, für das Geschenk, das Du mir mit diesem Bukowski-Gedicht gemacht hast. Es entspricht der Prophezeiung des Jona für Ninive. Ich kann nur hoffen, dass sich Bukowski (und damit Du?) irrt (obwohl ich darauf nicht wetten würde).
Herzliche Grüße
Helmut