Der Mont Saint Michel.
Umschleiert.
Ganz in der Ferne.
So weit entfernt
Von dem Sandstrand,
Wo die jungen Liebenden sich kosen,
Wie Cotentin.
Näher ist mir der Menhir,
Neun Meter hoch,
Wenn auch
Entrückt meinem Blick,
Aber gegenwärtig
Dem Traum
Eines vernünftigen Morgen.
Kriegerischer Mordlust entgegen
Vom Himmel gefallen,
Die massakrierenden
Streitenden
Zu trennen.
Lieber Helmut,
Das ist ein beeindruckendes Bild. Ich fühle es, als sei ich jetzt dort, wenn die feuchten Nebel die Normandie verschleiern, und der Mont-Saint-Michel fast wie eine Schimäre verschwindet, auftaucht, verschwindet… und das Meer, die Wellen leckende, gierige Lappen über das Watt werfen, wie aus dem Nichts heraus, und man selbst spürt wie gering man selbst ist – so klein, nur Betrachter, – bedeutungslos…
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Kriegerischer Mordlust entgegen
Vom Himmel gefallen,
Die massakrierenden
Streitenden
Zu trennen
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Welch wunderbare Interpretation der Existens dieses Monstermenhir Dir hier eingefallen ist… gibt es dazu Quellen? Ich erinnere mich nicht an diese Interpretation! Wo steht denn dieser Riesenmenhir? Im finistere, auf der Belle Ile? In Carnac war ein großer, aber der war vielleicht maximal 4-5 Meter.
Ich freue mich, dass es Dir gut geht, und dass ich wieder so schöne Gedichte von Dir lesen kann.
Liebe Grüße
Gabriele
Lieber Helmut,
da ich mich mit Menhiren und den anderen wunderbaren Dingen nicht auskenne, nehme ich Bezug zu etwas ganz anderem:
Zu deinem Geburtstag wünsche ich dir alles Liebe und Gute. Möge dein neues Lebensjahr dir recht viel Freude und Gesundheit bringen!! 🙂
Herzlich von Monika
Lieber Helmut, bevor der Tag zu Ende geht, sende ich Dir herzliche Geburtstagsgrüße. Ich wünsche Dir vor allem Gesundheit für die nächsten Jahre, Glück und Zufriedenheit und nicht zu vergessen weiterhin Spaß am Bloggen.
Liebe Grüße
Barbara
Es ist mir leicht, mich den guten Wünschen von Barbara anzuschließen. Ungleich schwerer fällt es mir, mit meinem Schlüssel aufzuschließen.
Gruß
Petros
@Gabriele: Den neun Meter hohen Menhir findet man in der Nähe von Dol-de-Bretagne auf dem „Schmerzensfeld“, dem Champ-Dolent in der Oberbretagne (Ille-et-Vilaine), noch ziemlich nahe beim Mont Saint Michel.
Das Gedicht entstand aber weiter westlich auf unserer Reiseroute im mathematischen Drehsinn (wie ich von einem Mathematiker aus Pforzheim erfuhr: bedeutend: gegen den Uhrzeigersinn), wenn auch noch nicht im Finistere).
Leider ist mir die Legende, die sich mit dem Menhir verbindet, nicht selber eingefallen; ich hab sie bloß benutzt. Hier findest Du etwas dazu:
https://www.ancient-wisdom.co.uk/francedoldebreton.htm
Vielen Dank auch für das liebe Kompliment. Und liebe Grüße
Helmut
@Monika,Barbara und Petros:
Vielen Dank für die Glückwünsche. Meinen Geburtstag habe ich relativ ruhig begangen, unterbrochen durch eine kleine Radtour auf dem Schurwald und ein paar GratulantInnen. Am Wochenende wird noch ein bisschen weitergefeiert.
Lasst Euch lieb grüßen von
Helmut,
der nicht genug kriegen kann vom Feiern
@Petros:
Vielleicht findest Du hier: https://www.franz-roth-presse.de/showroom/ArchivlisteBretagne.pdf
auf Seite 7 und auf der englischen Seite, die ich der Gabriele genannt habe, den richtigen Schlüssel oder den Dietrich 😉 .
Auch noch extra liebe Grüße
Helmut
Danke für deinen hilfreichen Link.
Gruß
Petros
der Mont Saint Michel
aus der Ferne faszinierend
leider meist fürchterlich überlaufen
und trotzdem – er hat etwas Mystisches
die Bretagne ist für mich etwas ganz eigenes
nicht wirklich Frankreich
ein Land im Land
und zwar ein faszinierendes
liebe Grüße
Uta