Das Warten auf das Neue
im Abendsonnengold,
auf neuen Tag, ja auch,
doch auch auf Träume,
auf neue Deutung des Gewesenen.
Komplementäres Grau
zum goldnen Glanz:
Schattierungen, in denen
Konturen wachsen,
die im Ruhen
sich ausbauen
zu den Modellen,
die uns tragen
und unser Hoffen.
Was an dem Tag geworden,
recht sichtbar wird es erst
im ahnenden Zerfließen.
Lieber Helmut,
Ich will ncht schreiben: „Ich hab es gewusst..!“
Dennoch: Ja,das meinte ich Helmut! Dabei ist mir das komplemantäre Grau so wichtig. Es ist ein solcher Kontrast zum Gold, dass es an sich schon nicht mehr grau wirkt.. manchmal denke ich auch an eine tiefes, gesättigtes, edelmetallfarbiges Himmelsgrau. Es trägt in sich eben dies was du schreibst, das Gewesene..und es zerrinnt zusehends…
Habe es mit Tränen gelesen.. ist wirklich schön!! Und ganz lieben Dank für die schnelle Umsetzung!
Grüßt (vorerst) eine berührte m.m.
Aber es muss ein a h n e n d e s Zerrinnen sein, wenn es hilfreich sein soll!
Liebe Grüße
Helmut
Lieber Helmut,
dann hilf mir bitte auf die Sprünge. Für mich zerrinnt das Gewesene in der Betrachtung dessen. Eben noch Gegenwart ist es bereits Vergangenheit. Jede Kontur verliert sich fast augenblicklich.
Heißt doch ich w e i ß um die Vergänglichkeit und nehme sie an bzw. hin..oder? Natürlich immer im Hoffen (manchmal auch bloßes Erwarten) auf eine kommende Morgenröte..
..sinniert m.m. mit liebem Gruß
Das Zerrinnen bzw. besser das Zerfließen kann als (poetische oder sonstige) Anregung dienen. Wahrscheinlich gehört da Übung dazu.
Liebe Grüße
Helmut
meditative Worte zum Tagesausklang
wir sollten uns Zeit nehmen, den Tag und das, was er gebracht hat, zu überdenken
ein Blick zurück
und einer nach vorne
Abend- und Morgenröte begegnen sich
liebe Grüße
Uta
„Abend- und Morgenröte begegnen sich“ – zumal beide im Englischen ‚dawn‘ heißen (können). Außerdem ist in der griechischen Mythologie nur die Morgenröte als Schwester der Selene und dem Helios zugeordnet. Das Abendgold wird nicht selbständig als Gottheit erwähnt (so viel ich weiß).
Danke für Deinen Besuch, Uta.
Liebe Grüße
Helmut