sich im kreis drehen
als ob es darum ginge
auf der stelle
zu treten auf die
ausgelatschten spuren der
befehle sich verlassen
verlassen vom eigenen
antrieb und gebunden
an versagungsängste
die morgenröte erneuert
das ritual eines versagenlosen
neubeginns zusagen annehmen
heißt kreise zu ziehen
um das kraftfeld
„kreise ziehen / um das kraftfeld“ – „zum trotz“?
Nicht eher: trotzdem?
Aber vielleicht verstehe ich da auch etwas falsch.
Liebe Grüsse,
Brigitte
Hallo Brigitte,
Kreise zu ziehen wie die Sonne (scheinbar, gebe ich zu) und der Mond (und die Erde) ist etwas Anderes als im ewig gleichen Trott zu verharren, der keine Verheißung (mehr) hat. Aber die Kraft, die immer wieder etwas gebiert, lässt Kreise ziehen trotz der Verzagtheit. Deswegen „zum trotz“. Das mag Schwäbisch sein, bezieht sich aber weniger als „trotzdem“ auf eine grammatisch festgelegte Entsprechung. Darum habe ich es gewählt.
Liebe Grüße
Helmut
die doppelte Verlassung ist genial!
und ich würde (ICH! ;-))
nach gebunden aufhören
der Rest erklärt mir zu viel, MIR!
Zu 2.: Alles klar, Helmut!
Dank und Gruss,
Brigitte
… Kreise zu ziehen um das Kraftfeld … – in Spiralen, immer ein ein wenig höher, immer weiter die Sicht.
LG
giocanda
… oder in immer tiefere Versenkung ins Eigentliche…
Lieben Dank für den Besuch und für das
Einfühlen, Barbara,
Helmut
Kreise drehen
Kreise ziehen
ein Unterschied? welcher?
bewusst, um sich zu ergeben?
bewusst, um sich nicht zu ergeben?
…
Interessante Fragen, Gedanken, die Du aufwirfst!
das wortmeer versinkt im Denken…
@ wortmeer
@wortmeer und giocanda:
Wenn bei Euch meine Zeilen ‚Kreise gezogen‘ haben, bin ich hoch erfreut. Ich denke, Ihr habt Euch ganz gut in dem Aufnehmen meiner Worte ergänzt.
Liebe Grüße
Helmut